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Null-Vertrauen-Sicherheitsarchitektur: Ein Leitfaden für einen modernen Ansatz zur Cybersicherheit

Stellen Sie sich die Cybersicherheit wie das Sicherheitssystem einer Bank vor, das jede Person überprüft, bevor es ihr Zugang zum Tresorraum gewährt. Laut Gartner werden 10 % der großen Unternehmen bis 2026 Zero Trust vollständig implementieren. Damit wird dieser Ansatz zum Standard für den Schutz der digitalen Vermögenswerte eines Unternehmens - ähnlich wie ein Tresor das Vermögen einer Bank schützt.

Erfahren Sie, wie die Zero Trust Security Architecture dafür sorgt, dass der Zugriff auf die Daten eines Unternehmens so sicher ist wie der Inhalt eines Tresors, wobei der Zugang nur nach gründlicher Überprüfung gewährt wird.

Was ist die Zero Trust Security Architecture?

Die Zero Trust Security Architecture ist ein entscheidender Paradigmenwechsel in der Cybersicherheit, der nach dem Leitsatz "never trust, always verify" funktioniert. Im Gegensatz zu herkömmlichen Sicherheitsmodellen, die an der Außengrenze strenge Schutzmaßnahmen durchsetzen, intern aber lockerer sind, behandelt Zero Trust jede Zugriffsanfrage mit einer konsequenten Prüfung, unabhängig von ihrer Herkunft.

Da es bei der Zero Trust-Architektur um eine unerbittliche Überprüfung geht, müssen Unternehmen ständig die Berechtigungen von Benutzern und Geräten überprüfen. Diese Architektur integriert die Durchsetzung von Richtlinien, die das Risiko von Benutzern und Geräten, die Einhaltung von Vorschriften und andere kritische Faktoren bewerten, bevor eine Genehmigung erteilt wird.

Wie funktioniert die Zero Trust Architecture?

Die Zero Trust Architecture revolutioniert die Netzwerksicherheit, indem sie sich von den traditionellen perimeterzentrierten Modellen zu einem flüssigeren, dynamischen System bewegt. Diese Methode verkörpert das Zero-Trust-Prinzip "never trust, always verify" und schafft einen belastbaren Rahmen, der sich an die sich entwickelnden Bedrohungen anpasst und die Transomware-Verteidigung stärkt.

Zur Funktionsweise gehören:

  • Erstüberprüfung: Der erste Schritt ist eine eingehende Analyse jeder Verbindungsanfrage. Zero Trust öffnet nicht einfach die Tür, sondern prüft akribisch die Anmeldedaten des Anklopfenden und ermittelt das Wer, Was und Wo jedes Zugriffsversuchs.
  • Risikomanagement: Nach der Identitätsprüfung geht die Architektur in den Risikomanagement-Modus über. Dabei wird das Risikoprofil der Verbindung eingehend untersucht, es werden strenge Regeln angewandt und auf potenzielle Cyber-Bedrohungen geprüft.
  • Risikomanagement: In der letzten Phase werden Entscheidungen auf der Grundlage einer umfassenden Risikobewertung getroffen. Der Zugriff wird entweder gewährt oder verweigert, je nachdem, wie die Anfrage mit den festgelegten Sicherheitsrichtlinien übereinstimmt.

Key Tenets of Zero Trust Architecture

Das CISA Zero Trust Maturity Model umfasst fünf wesentliche Säulen: Identität, Geräte, Netzwerke, Anwendungen und Workloads sowie Daten. Sie bieten einen strategischen Rahmen für detaillierte Sicherheitsmaßnahmen innerhalb eines Zero-Trust-Ökosystems.

Über diese grundlegenden Elemente hinaus bieten die von NIST's Zero Trust Architecture umrissenen Grundprinzipien eine breitere Perspektive, um die allgemeine Cyber-Resilienz des Unternehmens zu verbessern.

Sie umfassen:

  1. Ressourcenidentifizierung: Betrachten Sie jede Datenquelle und jeden Rechendienst als kritische Ressourcen, die geschützt werden müssen. Behandeln Sie beispielsweise Cloud-Speicher und mobile Geräte von Mitarbeitern mit dem gleichen Sicherheitsniveau wie Ihre zentralen Server. Diese umfassende Sichtweise gewährleistet eine umfassende Sicherheitsabdeckung, die über traditionelle Grenzen hinausgeht.
  2. Universelle Sicherheitsmaßnahmen: Wenden Sie strenge Sicherheitsmaßnahmen auf die gesamte Kommunikation an, unabhängig vom Standort des Netzwerks. Wenn beispielsweise die interne Kommunikation genauso streng verschlüsselt wird wie die externe, wird das implizite Vertrauen innerhalb interner Netzwerke beseitigt und einheitliche Sicherheitsprotokolle für alle durchgesetzt.
  3. Sitzungsbasierte Zugriffskontrolle: Gewähren Sie Zugriffsrechte pro Sitzung und unterziehen Sie jede Anfrage einer sorgfältigen Prüfung. Eine typische Anwendung würde einem Benutzer einen temporären Zugriff auf einen bestimmten Dienst gewähren, der nach Beendigung der Aufgabe ausläuft, wodurch das Risiko überzogener Berechtigungen minimiert wird.
  4. Dynamische Durchsetzung von Richtlinien: Implementieren Sie Richtlinien, die sich dynamisch an Echtzeitkontexte anpassen, einschließlich Benutzerverhalten und Gerätestatus. Dazu gehört auch die Anpassung der Zugriffsrechte an den Standort des Benutzers oder den Sicherheitsstatus seines Geräts, um neuen Sicherheitsherausforderungen und zunehmenden Gefahren zu begegnen.
  5. Kontinuierliche Überwachung und Überprüfung: Behalten Sie die Netzwerkaktivitäten und das Benutzerverhalten aufmerksam im Auge, um potenzielle Sicherheitsverletzungen oder Anomalien schnell zu erkennen und darauf zu reagieren. Durch die Analyse des Netzwerkverkehrs auf ungewöhnliche Muster können potenzielle Bedrohungen schnell erkannt und entschärft werden.
  6. Bewertung der Sicherheitslage von Anlagen: Keine Anlage ist von Natur aus vertrauenswürdig. Beurteilen Sie immer die Sicherheitslage jeder Ressource, wenn Sie eine Ressourcenanforderung in Betracht ziehen, z. B. durch regelmäßige Überprüfung des Zustands von Geräten, die eine Verbindung zu Ihrem Netzwerk herstellen, auf Schwachstellen.
  7. Dynamische Authentifizierung und Autorisierung: Alle Ressourcenauthentifizierungen und -autorisierungen sind dynamisch und werden vor dem Zugriff streng erzwungen. Dabei werden adaptive Authentifizierungsmethoden verwendet, die kontextabhängige Faktoren wie Zeit, Standort und den Sicherheitsstatus des Geräts berücksichtigen und so kontinuierliches Vertrauen und Sicherheit gewährleisten.

Zero Trust Architecture vs. traditionelle oder Perimeter-Sicherheitsmodelle

Der Kontrast zwischen Zero Trust Architecture und traditionellen Perimeter-Sicherheitsmodellen unterstreicht einen entscheidenden Wandel in den Datenschutzstrategien. Erfahren Sie mehr über die Unterschiede zwischen den beiden Methoden und ihren einzigartigen Ansätzen zum Schutz digitaler Werte:

  • Vertrauensannahmen: Traditionelle Sicherheit basiert auf der Annahme, dass alles innerhalb des Netzwerks von Natur aus vertrauenswürdig ist. Zero Trust hingegen geht von der Annahme aus, dass Vertrauen niemals implizit sein sollte. Es verlangt die Überprüfung jeder Anfrage, unabhängig von der Quelle.
  • Sicherheitsschwerpunkt: Bei der Perimetersicherheit liegt der Schwerpunkt auf der Verteidigung der Netzgrenzen, wobei das Netz mit einer Burg mit Graben verglichen wird. Einmal drinnen, wird Entitäten im Allgemeinen vertraut. Zero Trust hingegen negiert die Idee eines vertrauenswürdigen internen Netzwerks, indem es interne und externe Netzwerkeinheiten mit dem gleichen Misstrauen behandelt.
  • Reaktion auf moderne Herausforderungen: Mit dem Aufkommen von Cloud-Diensten, IoT und Remote-Arbeit verschwimmt der Netzwerkrand. Die Perimetersicherheit hat es in dieser neuen Landschaft schwer, während Zero Trust anpassungsfähiger ist und sich den Herausforderungen moderner, verteilter Arbeitsumgebungen stellt.
  • Behandlung interner Bedrohungen: Eine wesentliche Einschränkung der Perimetersicherheit ist ihre Anfälligkeit für interne Bedrohungen. Sobald ein Angreifer den Perimeter durchbrochen hat, kann er sich ohne großen Widerstand seitlich bewegen. Mit seiner kontinuierlichen Überprüfung mildert Zero Trust solche internen Bedrohungen wirksam ab.
  • Sicherheitsimplementierung: Bei der Perimetersicherheit haben Benutzer oder Geräte, sobald sie an der Netzwerkgrenze authentifiziert sind, oft breiten Zugang. Zero Trust hingegen implementiert den Zugang mit den geringsten Privilegien und eine Mikrosegmentierung, die den Zugang auf das Notwendige beschränkt und so die potenziellen Auswirkungen einer Sicherheitsverletzung minimiert.

Zero Trust Sicherheitsarchitektur: Pro und Contra

Entdecken Sie die praktischen Vorteile und Herausforderungen der Zero-Trust-Sicherheitsarchitektur und erhalten Sie Einblicke in die Auswirkungen auf Ihr Unternehmen.

Vorteile der Zero-Trust-Sicherheitsarchitektur

Ein Blick darauf, wie sich Zero Trust von traditionellen Sicherheitsmodellen unterscheidet, zeigt die einzigartigen Vorteile, die digitale Umgebungen auf verschiedene Weise verbessern und sichern.

  1. Verbesserter Schutz vor internen und externen Bedrohungen: Die strengen Verifizierungsprotokolle von Zero Trust reduzieren das Risiko von Sicherheitsverletzungen erheblich und bieten robuste Abwehrmechanismen gegen interne und externe Bedrohungen.
  2. Verbesserte Sichtbarkeit und Zugriffskontrolle: Diese Architektur bietet einen besseren Einblick in die Benutzeraktivitäten und eine strengere Kontrolle über den Ressourcenzugriff und gewährleistet so einen sicheren und effizienten Betrieb.
  3. Effektiver Datenschutz: Durch die Implementierung von Zero Trust können Unternehmen sensible Informationen besser schützen und die Einhaltung von Datenschutzbestimmungen unterstützen.
  4. Unterstützung für Remote-Arbeit und Cloud-Adoption: Zero Trust eignet sich hervorragend für moderne, verteilte Arbeitsumgebungen, bietet sicheren Zugriff auf Cloud-basierte Ressourcen und ermöglicht eine flexible Belegschaft.
  5. Streamlined Security Management: Zero Trust vereinfacht die Komplexität der Verwaltung von Sicherheitsrichtlinien und bietet ein kohärentes und überschaubares Framework.
  6. Minderung von Insider-Bedrohungen: Der Fokus der Architektur auf kontinuierliche Überprüfung trägt dazu bei, die von Insider-Bedrohungen ausgehenden Risiken zu mindern.
  7. Tiefe Risikobewertung und Sichtbarkeit: Zero Trust bietet eine umfassende Sichtbarkeit der Netzwerkaktivitäten und ermöglicht so Risikobewertungen in Echtzeit und proaktive Sicherheitsmaßnahmen.

Herausforderungen der Zero Trust-Architektur

Während die Zero Trust-Architektur die Cybersicherheit erheblich verbessert, bringt sie auch spezifische Herausforderungen mit sich, die Sie kennen sollten, bevor Sie sie in Ihrem Unternehmen implementieren.

  • Administrative Integrität: In ZTA sind die Policy Engine und der Policy Administrator kritische Komponenten. Unbefugte Änderungen oder Konfigurationsfehler durch Administratoren können den Betrieb stören. Eine ordnungsgemäße Konfiguration, Überwachung und Prüfprotokolle sind unerlässlich, um dieses Risiko zu mindern.
  • Netzwerkverfügbarkeit: Der Richtlinienadministrator (PA) ist für den Ressourcenzugriff in ZTA von zentraler Bedeutung. Unterbrechungen oder die Verweigerung des Zugriffs auf Policy Enforcement Points (PEPs) oder PE/PA können den Betrieb beeinträchtigen. Um diese Bedrohung abzuschwächen, sind sichere Cloud-Umgebungen, Replikation und Cyber-Resiliency-Maßnahmen erforderlich.
  • Berechtigungssicherheit: ZTA verringert das Risiko eines breiten Zugriffs durch gestohlene Berechtigungsnachweise oder Insider-Angriffe. Angreifer können auf Phishing oder Social Engineering zurückgreifen. Die Multi-Faktor-Authentifizierung (MFA) kann die Risiken verringern, aber kompromittierte Konten können immer noch auf autorisierte Ressourcen zugreifen.
  • Analyse des Netzwerkverkehrs: Während ZTA den gesamten Netzwerkverkehr untersucht und protokolliert, bleibt ein Teil des Datenverkehrs für Analysetools undurchsichtig. Mithilfe von maschinellem Lernen und der Analyse von Metadaten können aktive Angreifer oder Malware selbst im verschlüsselten Datenverkehr erkannt werden.
  • Datensicherheit: Daten, die für kontextbezogene Richtlinien und Netzwerkanalysen verwendet werden, können Ziele für Angreifer sein. Strenge Zugriffskontrollen und Schutzmechanismen sind unerlässlich, um den unbefugten Zugriff auf diese wertvollen Informationen zu verhindern.
  • Interoperabilität der Anbieter: ZTA stützt sich auf verschiedene Datenquellen, für deren Interaktion häufig gemeinsame Standards erforderlich sind. Dies kann zu Anbieterbindung und Unterbrechungsrisiken führen. Unternehmen sollten Anbieter ganzheitlich bewerten und dabei Sicherheitskontrollen und Wechselkosten berücksichtigen.
  • Automatisierte Verwaltung: Automatisierte Technologie und Software-Agenten spielen bei der ZTA-Verwaltung eine Rolle. Zu den Risiken gehören falsch-positive und falsch-negative Ergebnisse, die sich auf die Sicherheitslage auswirken. Außerdem können Angreifer versuchen, diese Agenten zur Durchführung nicht autorisierter Aufgaben zu zwingen.

Leitfaden zur Implementierung einer Zero Trust Architecture

Implementing Zero Trust geht es um die Umstellung auf ein Sicherheitsmodell, bei dem Vertrauen niemals vorausgesetzt wird und eine kontinuierliche Überprüfung stattfindet.

Dieser Prozess umfasst eine Reihe von Schritten, die sich jeweils auf die Stärkung verschiedener Aspekte Ihrer digitalen Umgebung konzentrieren:

  • Schritt eins: Schutzfläche definieren. Konzentrieren Sie sich auf die Sicherung kritischer Daten, Anwendungen und Dienste.
  • Schritt zwei: Aufbau eines vertrauensfreien Netzwerks. Entwerfen Sie Ihr Protect Surface mit fortschrittlichen Firewalls und SASE für vereinfachte, zentralisierte Sicherheit.
  • Schritt drei: SASE einführen. Führen Sie Netzwerk- und Sicherheitsfunktionen für umfassenden Schutz zusammen.
  • Schritt Vier: Setzen Sie Mikrosegmentierung und MFA durch. Kontrollieren Sie den Zugriff mit Mikrosegmentierung und verbessern Sie die Sicherheit mit Multi-Faktor-Authentifizierung.
  • Schritt Fünf: Wenden Sie das Least Privilege-Prinzip an. Minimieren Sie die Zugriffsrechte auf wesentliche Funktionen.
  • Sechster Schritt: Überprüfen und Scannen der Endgeräte. Stellen Sie sicher, dass die Geräte die Sicherheitsstandards erfüllen, bevor Sie auf das Netzwerk zugreifen.
  • Schritt Sieben: Erstellen Sie eine Null-Vertrauens-Richtlinie. Verwenden Sie die Kipling-Methode für die Entwicklung von Richtlinien.
  • Schritt acht: Berechtigungen beibehalten und anpassen. Passen Sie die Netzwerkberechtigungen regelmäßig auf der Grundlage der beobachteten Aktivitäten an.

ZTA vs. ZTNA vs. ZTDR

Wenn Sie sich ZTA (Zero Trust Architecture) als den Architekten vorstellen, der einen Sicherheitsplan entwirft, dann können Sie ZTNA (Zero Trust Network Access) als den Torwächter betrachten, der kontrolliert, wer Zugang erhält, und ZTDR (Zero Trust Data Resilience) als den Beschützer, der wertvolle Daten schützt.

Lassen Sie uns diese beiden neuen Begriffe enträtseln und ihre entscheidende Rolle beim Schutz digitaler Werte aufzeigen.

Zero Trust Network Access (ZTNA)

Die Zero Trust Architecture schafft die Voraussetzungen für eine sichere Cyber-Umgebung, indem sie Prinzipien und Richtlinien festlegt, die einen robusten Sicherheitsrahmen definieren. Im Gegensatz dazu konzentriert sich Zero Trust Network Access (ZTNA) auf einen bestimmten Aspekt: die Sicherung des Zugriffs auf Anwendungen und Daten.

Während ZTA die breitere Sicherheitslandschaft schafft, sorgt ZTNA dafür, dass jeder Zugriffspunkt für eine Anwendung oder eine Datei streng kontrolliert und überwacht wird. Es ist, als würde man den Entwurf eines Architekten (ZTA) mit dem spezifischen Design eines sicheren Zugangssystems (ZTNA) vergleichen.

Zusätzlich bringt ZTNA mehrere Schlüsselaspekte ins Spiel:

  • Selektiver Zugang: Es bietet einen spezifischen Zugang zu Anwendungen und Diensten, der mit den Benutzeridentitäten und Zugangsrichtlinien übereinstimmt.
  • Verschlüsselte Verbindungen: Diese sicheren Verbindungen erhöhen die allgemeine Sicherheit während des Benutzerzugangs zu Anwendungen.
  • 'Dark Cloud'-Prinzip: Diese Funktion schränkt die Sichtbarkeit nicht autorisierter Anwendungen ein und schützt so vor Seitwärtsbewegungen innerhalb des Netzwerks.
  • Granularität in der Kontrolle: ZTNA bietet eine fein abgestimmte Zugangskontrolle, die im krassen Gegensatz zu dem breiteren Netzwerkzugang steht, den man normalerweise bei VPNs sieht.
  • Anpassungsfähigkeit für Fernzugriff: Geeignet für moderne Arbeitsumgebungen, gewährleistet es sicheren Zugriff in Cloud- und Hybrid-Umgebungen.
  • Häufige Authentifizierung: ZTNA erzwingt eine kontinuierliche Benutzerüberprüfung und stärkt so den Sicherheitsrahmen.

Zero Trust Data Resilience (ZTDR)

Zero Trust Data Resilience (ZTDR) ist eine Erweiterung der Zero Trust Architecture (ZTA) und wendet deren Prinzipien speziell auf Datensicherung und -wiederherstellung an.

Entwickelt mit Erkenntnissen aus Numberline Security und Veeam entwickelt wurde, ist ZTDR von entscheidender Bedeutung für die moderne Cybersicherheit und deckt Bereiche ab, die im Zero-Trust-Modell bisher übersehen wurden.

ZTDRs Kernprinzipien umfassen:

  • Least Privilege Access. Kontrollierter und begrenzter Zugriff auf die Backup-Infrastruktur, einschließlich des Backup-Speichers unter Verwendung von IAM-Best-Practices und starker MFA.
  • Immutability, um sicherzustellen, dass Backup-Daten nicht verändert oder gelöscht werden können. Segmentierung der Backup-Software und des Backup-Speichers, um die Angriffsfläche und den Explosionsradius zu minimieren.
  • Systemresistenz. Die Backup-Infrastruktur, einschließlich der Backup-Software und des Backup-Speichers, muss ausfallsicher und angriffsresistent sein.
  • Proaktive Validierung mit orchestrierten Wiederherstellungstests sowie End-to-End-Transparenz und integrierter Erkennung von Bedrohungen durch fortschrittliche KI/ML-basierte Analysen, Virenschutz und YARA-Scans.
  • Operational Simplicity reduziert die durchschnittliche Ausfallzeit nach einem Cybersecurity-Ereignis, indem Wiederherstellungspläne aktualisiert, automatisiert und vollständig getestet werden.

Build True Zero Trust Architecture With Object First Approach

Abgestimmt auf die ZTDR-Prinzipien empfiehlt Object First die folgenden Best Practices für die Sicherheit Ihrer Backup-Datenspeicher:

  • Segmentierung - Trennung von Backup-Software und Backup-Speicher.
  • Mehrere Datenausfallsicherheitszonen oder Sicherheitsdomänen, um mehrschichtige Sicherheit zu gewährleisten.
  • S3-native ObjektspeicherUnveränderlichkeit.
  • S3-native Sicherheit, Least-Privilege-Zugriff, IAM und MFA-basierte Authentifizierung.
  • S3-natives Kommunikationsprotokoll mit minimaler Angriffsfläche für Backup Storage.
  • Null-Zugriff auf Root und OS, Schutz vor böswilligen oder kompromittierten Administratoren.
  • Offenes Design und offene Architektur, was die Einführung und den Einsatz in Unternehmen vereinfacht.

Ootbi (Out-of-the-box immutability) von Object First wurde entwickelt, um die ZTDR-Prinzipien zu unterstützen, die davon ausgehen, dass Personen, Geräte und Dienste, die versuchen, auf Unternehmensressourcen zuzugreifen, kompromittiert sind und ihnen nicht vertraut werden sollte.

Ootbi nutzt S3 Object Lock, um Immutabilität zu ermöglichen, und führt seine Speichersoftware auf einem gehärteten Linux-Betriebssystem mit einer "Zero Access to Root"-Richtlinie aus.

Durch die ZTDR-Architektur und den sicheren Appliance-Formfaktor ist Ootbi von Natur aus vom Veeam Backup &; Replication-Server getrennt, wodurch die richtige Segmentierung zwischen der Backup-Software und den Backup-Speicherebenen geschaffen wird, um ransomware protection.

FAQ

Wie unterscheidet sich die Zero Trust Architecture von herkömmlichen Sicherheitsmodellen?

Im Gegensatz zu traditionellen Modellen, die sich auf die Verteidigung am Netzwerkrand konzentrieren, behandelt Zero Trust interne und externe Netzwerkanfragen mit dem gleichen Misstrauen und erfordert eine kontinuierliche Überprüfung.

Was sind die Kernprinzipien von Zero Trust?

Zu den Kernprinzipien von Zero Trust gehören: Niemals einer Entität von Natur aus zu vertrauen, kontinuierliche Überprüfung, Zugriff mit den geringsten Rechten, Mikrosegmentierung und die Annahme einer Verletzung, um Bedrohungen proaktiv abzuwehren.

Was sind die Kernkomponenten der Zero Trust-Architektur?

Zu den Kernkomponenten gehören Identität, Geräte, Netzwerke, Anwendungen und Arbeitslasten sowie Daten, die jeweils spezifische Sicherheitsmaßnahmen innerhalb des Zero Trust-Rahmens erfordern.

Warum ist die Zero Trust-Architektur in der modernen Cybersicherheit wichtig?

Zero Trust ist aufgrund der zunehmenden Komplexität von Cyber-Bedrohungen und der Notwendigkeit von anpassungsfähigeren und strengeren Sicherheitspraktiken in verteilten und Cloud-basierten Arbeitsumgebungen von entscheidender Bedeutung.

Wie können Organisationen effektiv auf eine Zero Trust-Architektur umstellen?

Die Umstellung erfolgt schrittweise, beginnend mit einem hybriden Modell, das Zero-Trust-Prinzipien integriert und schrittweise auf das gesamte Unternehmensnetzwerk ausweitet.

Was ist ein Beispiel für eine Zero-Trust-Architektur?

Stellen Sie sich ein Unternehmensnetzwerk wie eine Bank vor, in der der Zugang zu sensiblen Daten so kontrolliert wird wie der Zugang zu einem Tresorraum. Wie ein Bankkunde wird jeder Mitarbeiter bei jedem Schritt überprüft, bevor er auf wichtige Informationen zugreift.

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