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Ransomware-Erkennung: Techniken und Best Practices zur Erkennung eines Angriffs

Ich n 2024 stiegen die durchschnittlichen Kosten eines Datenlecks auf 4,88 Millionen Dollar, was eine frühzeitige Erkennung und Reaktion auf Ransomware zu unverzichtbaren Bestandteilen der Datensicherheit macht. 

Die Mathematik ist einfach: Je schneller Sie einen Ransomware-Angriff identifizieren, desto besser können Sie Ihre Informationen schützen, Schäden reduzieren und verheerende finanzielle Verluste vermeiden. 

Erfahren Sie, wie eine schnelle Erkennung von Ransomware den Unterschied zwischen einer geringfügigen Störung und einer großen Katastrophe ausmachen kann. 

Was ist Ransomware-Erkennung? 

Ransomware-Erkennung ist ein proaktiver Ansatz, der hilft, die Anwesenheit von bösartiger Software zu identifizieren, die darauf ausgelegt ist, kritische Daten zu verschlüsseln oder den Zugriff darauf zu blockieren. 

Mit 75 % der Unternehmen, die im letzten Jahr von Ransomware betroffen waren, ist eine frühzeitige Bedrohungserkennung unerlässlich. Sie umfasst die Verwendung einer Kombination aus Werkzeugen, Techniken und Überwachungssystemen, um frühe Anzeichen von Ransomware-Aktivitäten zu erkennen, bevor sie sich im Netzwerk einer Organisation ausbreiten kann. 

 

Die Bedeutung der frühen Ransomware-Erkennung 

Da Ausfallzeiten Unternehmen im Durchschnitt 9.000 Dollar pro Minute* kosten, kann jede Sekunde, in der ein Angriff unentdeckt bleibt, zu erheblichen Verlusten führen. 

Eine frühe Ransomware-Erkennung ermöglicht es Organisationen, die Malware zu erfassen, bevor sie Zeit hat, ihre Dateien zu verschlüsseln, und je früher sie erkannt wird, desto schneller können IT-Teams reagieren, indem sie die Cyber-Bedrohung isolieren und eindämmen. 

Diese schnelle Reaktion: 

  • Verhindert lange Phasen operativer Störungen. 
  • Schützt die Glaubwürdigkeit und das Vertrauen Ihres Unternehmens. 
  • Schützt kritische Dateien vor Verschlüsselung oder Löschung. 
  • Minimiert Kosten, die mit gestoppter Produktion und entgangenem Umsatz verbunden sind. 

7 Häufige Anzeichen von Ransomware-Angriffen 

Ransomware kann in weniger als 45 Minuten fast 100.000 Dateien verschlüsseln*. Die Warnhinweise zu erkennen, bevor die Malware vollständig zuschlägt, kann schwere Schäden verhindern und Ihre Daten schützen, bevor es zu spät ist. 

Hier sind die sieben Anzeichen, auf die Sie achten sollten: 

1. Verlängerte Dateizugriffe oder Systemleistung: Ransomware verbraucht Systemressourcen während der Dateiverschlüsselung, was zu spürbaren Verlangsamungen führt. 

2. Dateien mit seltsamen oder nicht erkannten Erweiterungen: Verschlüsselte Dateien können plötzlich unbekannte Erweiterungen haben, was darauf hinweist, dass sie kompromittiert wurden. 

3. Unerklärliche Umbenennung von Dateien: Ransomware benennt häufig Dateien während der Verschlüsselung um, wodurch sie ohne einen Entschlüsselungsschlüssel unbrauchbar werden. 

4. Häufige Systemabstürze oder Anwendungsfehler: Malware-Aktivitäten können Ihr System destabilisieren, was zu Abstürzen und unerwarteten Softwarefehlern führt. 

5. Ausgesperrt aus Benutzerkonten: Plötzlicher Verlust des Zugriffs auf Benutzerkonten kann darauf hindeuten, dass Ransomware kritische Systemanmeldeinformationen ins Visier genommen und die Kontrolle übernommen hat. 

6. Pop-up-Erpressernachrichten oder Warnungen: Cyberkriminelle zeigen häufig Erpressernotizen auf infizierten Systemen an und fordern Zahlungen im Austausch für die Dateientschlüsselung. 

7. Ungewöhnliche Netzwerkverkehrsspitzen: Ein Anstieg des ausgehenden Netzwerkverkehrs könnte darauf hindeuten, dass Ransomware mit ihrem Command-and-Control-Server kommuniziert. 

Ransomware-Erkennungstechniken 

Mit den richtigen Erkennungsmethoden können Sie Ransomware erkennen, bevor sie Chaos anrichtet. Finden Sie unten die vier wichtigsten Techniken zur Erkennung von Ransomware und zum Schutz Ihrer Systeme vor katastrophalen Schäden. 

 

Signaturbasierte Erkennung 

Die signaturbasierte Erkennung scannt nach bekannten Malware-Signaturen, einzigartigen Mustern oder digitalen "Fingerabdrücken", die von Ransomware hinterlassen werden. Sicherheitstools vergleichen Dateien mit einer umfangreichen Signaturdatenbank und kennzeichnen sowie blockieren Übereinstimmungen, bevor sie Schaden anrichten. 

Obwohl diese Methode gegen zuvor identifizierte Ransomware effektiv ist, stößt sie an ihre Grenzen, wenn neue oder modifizierte Varianten auftauchen. Da Ransomware ständig weiterentwickelt wird, kann die ausschließliche Abhängigkeit von signaturbasierter Erkennung Organisationen anfällig für Zero-Day-Angriffe machen. 

 

Verhaltensbasierte Erkennung 

Die verhaltensbasierte Erkennung hängt nicht von bekannten Signaturen ab. Stattdessen überwacht sie ungewöhnliche Verhaltensweisen im System, die darauf hindeuten, dass ein Ransomware-Angriff im Gange ist. Dazu könnten abnormale Dateiverschlüsselungen, unerwartete Änderungen an Dateierweiterungen oder unbefugter Zugriff auf sensible Verzeichnisse gehören. 

Indem sie sich darauf konzentriert, wie Ransomware agiert, anstatt wie sie aussieht, ist diese Technik hervorragend darin, neue oder modifizierte Bedrohungen zu erfassen, die von signaturbasierten Systemen möglicherweise übersehen werden. Allerdings ist eine ständige Überwachung erforderlich, um abnormale Verhaltensweisen schnell zu identifizieren. 

 

Erkennung durch abnormalen Verkehr 

Die Erkennung durch Überwachung abnormalen Verkehrs konzentriert sich darauf, ungewöhnliche Muster im Netzwerkverkehr zu erkennen. Ransomware kommuniziert häufig mit externen Servern oder breitet sich über Netzwerke aus, was zu Verkehrsspitzen führt, insbesondere während der Verschlüsselung oder Datenexfiltrationsversuche. 

Diese Technik umfasst unerwartete Verbindungen zu verdächtigen IP-Adressen, abnormale Dateiübertragungen oder ungewöhnlich hohe Bandbreitennutzung. Sie ist entscheidend, da sie eine frühzeitige Erkennung ermöglicht, noch bevor Dateien verschlüsselt werden, wodurch Ausfallzeiten und finanzielle Verluste minimiert werden. 

 

Täuschungsbasierte Erkennung 

Die täuschungsbasierte Erkennung verwendet Lockvögel, wie gefälschte Dateien oder Systeme, um Ransomware dazu zu bringen, sich zu offenbaren. 

Diese Fallen sind sorgfältig platziert, um wie wertvolle Ziele auszusehen, und tricksen die Malware dazu, mit ihnen zu interagieren. Sobald Ransomware mit diesen Lockvögeln interagiert, wird ein Alarm ausgelöst, der es den IT-Teams ermöglicht, zu reagieren, bevor der tatsächliche Schaden angerichtet wird. 

Sie ist äußerst effektiv, da sie nicht auf vorherigem Wissen über Ransomware beruht. Durch das Anlocken des Angriffs deckt die täuschungsbasierte Erkennung sowohl bekannte als auch unbekannte Ransomware-Stämme auf und bietet Organisationen eine zusätzliche Schicht von Datenschutz

 

Best Practices zur Vermeidung von Lösegeldzahlungen 

Eine starke Ransomware-Abwehr ist die beste Offensive gegen bösartige Verschlüsselung und die beste Methode, um nicht das Lösegeld zu zahlen. 

Im Folgenden finden Sie bewährte Strategien zur Vermeidung von Ransomware-Angriffen und zum Schutz Ihrer Daten. 

  • Regelmäßige Backups durchführen: Stellen Sie sicher, dass alle kritischen Daten häufig gesichert werden. Regelmäßige Ransomware-sicheres Backup-Schutzmaßnahmen minimieren das Risiko eines irreversiblen Datenverlusts und ermöglichen eine schnellere Katastrophenwiederherstellung, ohne Lösegeld zu zahlen. 
  • Halten Sie Ihre Software aktuell: Regelmäßige Updates von Betriebssystemen, Anwendungen und Sicherheitstools helfen, bekannte Schwachstellen zu schließen, die Ransomware ausnutzt, um Zugriff auf Systeme zu erhalten. 
  • Schulen Sie Ihre Mitarbeiter: Menschliches Versagen ist eine der Hauptursachen für Ransomware-Verstöße. Führen Sie regelmäßige Schulungen durch, um Mitarbeiter über Phishing-Betrügereien, sichere E-Mail-Praktiken und das Erkennen verdächtiger Links oder Anhänge aufzuklären. 
  • Machen Sie Ihre Backups unveränderlich: Die Verwendung von unveränderlichen Backups verhindert, dass Ransomware Backup-Daten ändert oder löscht. Unveränderliche Backups stellen sicher, dass selbst wenn Ransomware in das System eindringt, Ihre Daten-Backups sicher und wiederherstellbar bleiben. 
  • Aktivieren Sie die Multi-Faktor-Authentifizierung (MFA): MFA fügt eine zusätzliche Sicherheitsebene hinzu, indem sie von den Benutzern verlangt, zwei oder mehr Verifizierungsfaktoren bereitzustellen, was es Angreifern erschwert, unbefugten Zugriff auf Systeme zu erhalten. 
  • Implementieren Sie eine Zero Trust-Architektur: Setzen Sie strenge Zugriffskontrollen durch, um den Zugriff auf sensible Systeme und Daten zu beschränken. Unter Zero Trust wird niemand standardmäßig vertraut, und der Zugriff wird nur nach dem Prinzip der Notwendigkeit gewährt, was die Ransomware-Risiken erheblich reduziert. 
  • Segmentieren Sie Ihr Netzwerk: Die Netzwerksegmentierung hilft, Ransomware einzudämmen, indem sie deren Fähigkeit einschränkt, sich über verschiedene Teile des Systems auszubreiten. Der Schaden bleibt eingedämmt, indem kritische Daten und Anwendungen isoliert werden, selbst wenn ein Segment kompromittiert wird. 
  • Führen Sie regelmäßige Sicherheitsüberprüfungen durch: Die regelmäßige Überprüfung Ihrer Sicherheitslage kann helfen, Schwächen in Ihren Abwehrmaßnahmen zu identifizieren. Sicherheitsüberprüfungen stellen sicher, dass alle präventiven Maßnahmen auf dem neuesten Stand und effektiv gegen die neuesten Ransomware-Bedrohungen sind. 

Ootbi von Object First: Wenn Malware-Erkennung nicht ausreicht 

Da Ransomware jetzt Backup-Daten ins Visier nimmt, haben selbst fortschrittliche Erkennungsmethoden Schwierigkeiten, Schritt zu halten, was unveränderliche Backups zu Ihrer besten Verteidigungslinie macht. 

Ransomware-sicher und unveränderlich "out-of-the-box", bietet das Ootbi-Gerät von Object First sichere, einfache und leistungsstarke lokale Backup-Speicherlösungen für Veeam-Kunden. 

Ootbi basiert auf den neuesten Zero-Trust-Datenresilienz-Prinzipien und bietet S3-native unveränderliche Objektspeicher, die für unschlagbare Veeam-Backup- und Wiederherstellungsleistung konzipiert und optimiert sind. 

 

Fordern Sie eine Demo an und erfahren Sie, warum Ootbi der beste Speicher für Veeam ist. 

FAQ 

Was sind die neuesten Trends in der Ransomware-Erkennungstechnologie? 

Die neuesten Trends umfassen verhaltensbasierte Erkennung, die ungewöhnliche Aktivitäten überwacht, und die Erkennung abnormalen Verkehrs, die unregelmäßige Netzwerk Muster erkennt. Diese fortschrittlichen Methoden sind entscheidend für die Identifizierung neuer oder modifizierter Ransomware-Stämme, die traditionelle Abwehrmaßnahmen umgehen. 

Kann traditionelle Antivirensoftware Ransomware-Infektionen erkennen? 

Traditionelle Antivirensoftware kann bekannte Ransomware erkennen, hat jedoch Schwierigkeiten mit neueren oder sich entwickelnden Bedrohungen. Für umfassende Ransomware-Schutz sollten Unternehmen Antivirenprogramme mit fortschrittlicheren Erkennungstechniken kombinieren, wie z.B. verhaltensbasierter und Verkehrsüberwachung. 

Wie können kleine Unternehmen effektive Ransomware-Erkennung ohne großes Budget implementieren? 

Kleine Unternehmen können kostenlose oder kostengünstige Tools verwenden, die sich auf verhaltensbasierte Erkennung konzentrieren und regelmäßig die Netzwerkaktivität überwachen. Regelmäßige Backups, Mitarbeiterschulungen und die Pflege aktueller Sicherheitssoftware helfen ebenfalls, sich gegen Ransomware zu schützen. 

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