Zero Trust Daten Schutz (ZTDP): Wie Sie Ihre Daten schützen
Stellen Sie sich vor, Ihre wertvollsten Besitztümer sind in einem Schließfach eingeschlossen. Aber hier ist der Haken: Jedes Mal, wenn jemand versucht, es zu öffnen, werden seine Identität und Absichten rigoros überprüft, egal wer sie sind oder wie vertrauenswürdig sie erscheinen.
Zero Trust Data Protection funktioniert auf ähnliche Weise. Durch die Überprüfung jeder Zugriffsanforderung stellt ZTDP sicher, dass die Daten Ihres Unternehmens vor neugierigen Blicken geschützt bleiben, sei es durch externe Bedrohungen oder interne Risiken. Bereit, zu entdecken, wie der Ansatz der Zero Trust Data Protection Ihre Datensicherheit transformieren kann? Lassen Sie uns eintauchen.
Was ist Zero Trust Data Protection (ZTDP)?
Zero Trust Data Protection ist ein modernes Sicherheitsmodell, das die Prinzipien von Zero Trust anwendet, um sensible Daten auf jeder Ebene zu schützen. Es stellt sicher, dass keine Daten, egal ob im Ruhezustand, während der Übertragung oder in Benutzung, standardmäßig vertraut werden. Stattdessen muss jede Zugriffsanforderung überprüft, autorisiert und kontinuierlich überwacht werden, um das Risiko von Datenverletzungen und unbefugtem Zugriff zu minimieren.
Zero Trust Data Protection gilt sowohl für strukturierte als auch für unstrukturierte Daten, einschließlich Daten im Ruhezustand in Datenbanken oder Dateisystemen und Daten, die über ein Netzwerk übertragen werden. Unabhängig von ihrem Zustand muss jeder Zugriff oder Gebrauch authentifiziert werden und dem Prinzip der minimalen Berechtigung folgen, das nur den minimal erforderlichen Zugriff gewährt.
Anwendung der Zero Trust-Prinzipien auf den Datenschutz
Die Zero Trust Architektur verändert grundlegend die Art und Weise, wie Organisationen über ihre Sicherheitslage nachdenken. Traditionell wurden Netzwerke mit einem starken Perimeter gesichert, in der Annahme, dass Cybersecurity-Bedrohungen nur außerhalb der Mauern existieren.
Mit den heutigen hybriden Arbeitsumgebungen, der Cloud-Nutzung und zunehmend ausgeklügelten Cyber-Bedrohungen hält dieses Modell jedoch nicht mehr stand. Zero Trust geht davon aus, dass jeder Benutzer, jedes Gerät und jede Anwendung kompromittiert sein könnte, was strenge Zugangskontrollen und fortlaufende Überprüfungen erfordert.
Angewandt auf Datenschutz, konzentriert sich diese Philosophie auf:
· Durchsetzung des Prinzips der minimalen Berechtigung: Benutzer und Systeme erhalten nur Zugriff auf die Daten, die sie benötigen, um ihre Aufgaben zu erfüllen.
· Sicherung von Daten durch Segmentierung: Daten werden in Zonen unterteilt, um zu verhindern, dass Angreifer lateral über Systeme hinweg bewegen.
· Nutzung fortschrittlicher Verschlüsselung und Unveränderlichkeit: Stellt sicher, dass Daten manipulationssicher bleiben, selbst im Falle eines Angriffs.
Vorteile der Zero Trust Datensicherheit
Die Einführung von Zero Trust Data Protection ermöglicht es Organisationen, ihr wertvollstes Gut – Daten – gegen sich entwickelnde Bedrohungen zu sichern und gleichzeitig die Einhaltung von Vorschriften wie GDPR, HIPAA oder NIS-2 zu gewährleisten.
Hier sind die wichtigsten Vorteile der Zero Trust Data Protection:
· Verbesserte Sicherheit gegen Verletzungen: Durch kontinuierliche Überwachung und Überprüfung minimiert ZTDP das Risiko unbefugten Zugriffs. Selbst wenn Angreifer in das Netzwerk eindringen, können sie aufgrund strenger Segmentierung und Zugangskontrollen nicht auf sensible Daten zugreifen.
· Vereinfachte Einhaltung von Vorschriften: Organisationen können die Compliance-Standards erfüllen, indem sie strenge Zugangskontrollen, Unveränderlichkeit und Datenverschlüsselung durchsetzen.
· Minimale Exposition: Benutzern und Anwendungen wird nur Zugriff auf die Daten gewährt, die sie benötigen, um ihre Aufgaben zu erfüllen, wodurch potenzielle Schäden durch Insider-Bedrohungen oder kompromittierte Konten begrenzt und eine zusätzliche Schutzschicht geschaffen wird.
· Verbesserte Datenübersicht: ZTDP ermöglicht es Organisationen, zu überwachen, wer auf Daten zugreift, wann und zu welchem Zweck. Diese granulare Sichtbarkeit ermöglicht eine bessere Kontrolle und verhindert Datenmissbrauch oder -exfiltration.
· Zukunftssicherheit gegen Bedrohungen: Cyberangriffe entwickeln sich schnell, aber der proaktive Ansatz von ZTDP stellt sicher, dass Ihre Sicherheitsmaßnahmen robust bleiben. Regelmäßige Überwachung und adaptive Kontrollen halten die Verteidigung im Einklang mit aufkommenden Bedrohungen.
7 Schritte zur Implementierung von Zero Trust Data Protection
Die Integration von Zero Trust Data Protection erfordert einen gut geplanten und schrittweisen Ansatz, um die Daten Ihrer Organisation effektiv zu sichern.
Im Folgenden sind die notwendigen Schritte zur Implementierung aufgeführt:
Schritt 1: Klassifizieren und Priorisieren Sie Ihre Daten
Beginnen Sie damit, die kritischsten Datenbestände zu identifizieren und sie basierend auf Sensibilität und Wichtigkeit zu kategorisieren. Definieren Sie, was den höchsten Schutzbedarf erfordert, wie z.B. Finanzunterlagen, Kundeninformationen oder geistiges Eigentum, und priorisieren Sie die Sicherung dieser Vermögenswerte zuerst.
Schritt 2: Durchsetzen von datenzentrierten Zugangskontrollen
Wechseln Sie von netzwerkbasierten Kontrollen zu datenzentrierten Richtlinien. Verwenden Sie rollenbasierte Zugangskontrollen (RBAC) und attributbasierte Zugangskontrollen (ABAC), um sicherzustellen, dass Benutzer, Anwendungen und Systeme nur auf die Daten zugreifen können, die sie benötigen, um spezifische Aufgaben auszuführen.
Schritt 3: Datensegmentierung anwenden
Segmentieren Sie Ihre Daten in isolierte Zonen, um die laterale Bewegung im Falle eines Verstoßes zu begrenzen. Diese Strategie beschränkt Angreifer auf eine einzige Datenzone und minimiert den Umfang eines Kompromisses.
Schritt 4: Implementieren Sie unveränderliche Backups
Integrieren Sie unveränderlicher Speicher für Ihre Backups, um unbefugte Änderungen oder Löschungen zu verhindern. Unveränderliche Backups bieten ein unveränderliches Sicherheitsnetz, das eine Datenwiederherstellung trotz Ransomware-Angriffen oder Insider-Bedrohungen gewährleistet.
Schritt 5: Stärken Sie die Datenverschlüsselung
Schützen Sie Ihre Daten mit fortschrittlicher Verschlüsselung sowohl im Ruhezustand als auch während der Übertragung. Verwenden Sie End-to-End-Verschlüsselungsprotokolle und verwalten Sie Verschlüsselungsschlüssel sicher, um unbefugten Zugriff während der Speicherung oder Übertragung zu verhindern.
Schritt 6: Überwachen und prüfen Sie den Datenzugriff
Richten Sie eine kontinuierliche Überwachung der Dateninteraktionen ein, um Anomalien und unbefugten Zugriff in Echtzeit zu erkennen. Die Einbettung von Protokollierungs- und Prüfwerkzeugen zur Verfolgung, wer auf Daten zugegriffen hat, welche Maßnahmen ergriffen wurden und wann, gewährleistet Verantwortlichkeit und die Einhaltung von Vorschriften.
Schritt 7: Passen Sie Richtlinien regelmäßig an und aktualisieren Sie sie
Zero Trust ist ein fortlaufendes Engagement. Überprüfen und verfeinern Sie kontinuierlich Ihre Datenschutzrichtlinien, um neuen Bedrohungen, technologischen Veränderungen oder Veränderungen in der Organisationsstruktur Rechnung zu tragen. Regelmäßige Updates garantieren, dass Ihre Verteidigungen den sich entwickelnden Risiken voraus sind.
Erweiterung von Zero Trust auf Datenresilienz
Cyberangriffe und Ransomware zielen in 96 % der Angriffe auf Backup-Daten ab. Als Reaktion auf diese Herausforderungen hat Veeam kürzlich das Konzept der Zero Trust Data Resiliency (ZTDR) eingeführt.
Inspiriert von den Prinzipien von Zero Trust bringt ZTDR den Datenschutz auf die nächste Stufe, indem es diese auf Daten Backup und Wiederherstellung anwendet.
Die wichtigsten Prinzipien von ZTDR umfassen:
· Segmentierung – Trennung von Backup-Software und Backup-Speicher, um den Zugriff nach dem Prinzip der minimalen Berechtigung durchzusetzen sowie die Angriffsfläche und den Explosionsradius zu minimieren.
· Mehrere Datenresilienz-Zonen oder Sicherheitsdomänen, um die 3-2-1 Backup-Regel einzuhalten und mehrschichtige Sicherheit zu gewährleisten.
· Unveränderlicher Backup-Speicher, um Backup-Daten vor Änderungen und Löschungen zu schützen, mit null Zugriff auf Root und OS, um sich gegen externe Angreifer und kompromittierte Administratoren zu schützen.
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