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Wie implementiert man Zero Trust? Ein vollständiger Leitfaden

Wie im State of Zero Trust Security 2023 dargelegt, hat das Zero-Trust-Framework an Popularität gewonnen, wobei über 61 % der Organisationen jetzt Zero-Trust-Initiativen annehmen. Die Implementierung dieses modernen Sicherheitsmodells ist jedoch mehr als ein Trend; es ist ein lebenswichtiger Schutzschild gegen die wachsende Flut von Cyberbedrohungen.

Entdecken Sie eine eingehende Untersuchung der Zero Trust-Implementierung, um die grundlegenden Prinzipien und die strategischen Schritte zu verstehen, die erforderlich sind, um es effektiv zu übernehmen. Durch das Eintauchen in die Herausforderungen und einen schrittweisen Fahrplan erhalten Sie die notwendigen Werkzeuge, um Zero Trust nahtlos in Ihre IT-Infrastruktur zu integrieren.

Was ist die Zero Trust-Implementierung?

Die Zero Trust-Implementierung bezieht sich auf den Prozess der Anwendung des Zero Trust-Sicherheitsmodells über das Netzwerk und die Systeme einer Organisation. Diese Methode beinhaltet eine strenge „nie vertrauen, immer überprüfen“-Politik, bei der die Authentizität und die Berechtigungen von Benutzern und Geräten kontinuierlich validiert werden, unabhängig von ihrer Position innerhalb oder außerhalb des Netzwerks.

Die Zero Trust-Implementierung transformiert nicht nur die Sicherheitsrichtlinien, sondern restrukturiert auch das technologische Framework einer Organisation grundlegend. Sie erfordert einen integrierten Ansatz, der Datensicherheit in jeden Aspekt der IT-Infrastruktur einbettet und kontinuierliche Wachsamkeit sowie dynamische Reaktionen im gesamten System verlangt.

Bereitstellung der Zero Trust-Prinzipien

Das Zero Trust-Framework wird von der US-Regierung und Unternehmen weltweit als erstklassiger IT-Sicherheitsstandard übernommen. Es gilt universell für Organisationen, die vor Ort, in der Cloud und in hybriden Umgebungen arbeiten, unabhängig von Größe und Branche.

Bevor Sie jedoch Zero Trust implementieren, müssen Sie seine grundlegenden Prinzipien vollständig verstehen. Dieses Wissen informiert die strategischen Entscheidungen, die die Netzwerkarchitektur, das Zugriffsmanagement und die Sicherheitskultur der Organisation prägen.

Die grundlegenden Prinzipien, die Zero Trust zu einer robusten Festung im Kampf gegen Cyberbedrohungen machen, umfassen:

  1. Von einem Sicherheitsvorfall ausgehen: Bereiten Sie sich vor, als ob Ihre Verteidigung bereits kompromittiert ist. Durch sorgfältige Segmentierung des Zugriffs beschränken Sie potenzielle Sicherheitsvorfälle auf den kleinsten möglichen „Sprengradius“. Diese Segmentierung ist entscheidend zum Schutz Ihrer wertvollsten Vermögenswerte, wie finanzieller Informationen oder proprietärer Daten.
  2. Nicht implizit vertrauen: Zero Trust erfordert, dass jede Zugriffsanforderung, sei es von einem Benutzer, Gerät oder einer Anwendung, gründlich geprüft wird. Dieser Prüfprozess stützt sich stark auf robuste Identitäts- und Zugriffsmanagement (IAM)-Frameworks, die Faktoren wie geografische Lage und Zugriffszeit berücksichtigen und sie mit starker Multi-Faktor-Authentifizierung (MFA) kombinieren.
  3. Das Prinzip des geringsten Privilegs anwenden: Der Zugriff sollte genau so viel sein, wie nötig, um die Aufgabe zu erledigen, und nicht ein Byte mehr. Zero Trust befürwortet Just-in-Time- und Just-Enough-Zugangsmodelle, die die Exposition begrenzen und die Wahrscheinlichkeit unbefugten Zugriffs oder Manipulationen von Daten verringern.

Ein Schritt-für-Schritt-Leitfaden zur Implementierung von Zero Trust

Der Übergang zu Zero Trust erfordert sorgfältige Planung und Ausführung. Dieser Leitfaden bietet einen strategischen Weg zu einer robusten Zero Trust-Implementierung, die verschiedene Prinzipien und Technologien integriert, um die digitale Landschaft Ihrer Organisation zu schützen.

Schritt Eins: Definieren Sie die Schutzfläche

Der erste Schritt auf Ihrer Zero Trust-Reise besteht darin, Ihre Schutzfläche zu definieren. Sie umfasst kritische Daten, Anwendungen, Vermögenswerte und Dienste, die strengen Schutz erfordern. Indem Sie sich auf diese wesentlichen Bereiche konzentrieren, vermeiden Sie die Komplexität, das gesamte Netzwerk zu sichern, und können sich auf das konzentrieren, was wirklich wichtig ist.

Schritt Zwei: Entwerfen Sie ein Zero Trust-Netzwerk

Entwerfen Sie dann ein Netzwerk rund um Ihre spezifische Schutzfläche. Beginnen Sie mit einer Next-Generation-Firewall zur Segmentierung und integrieren Sie Technologien wie SASE, um Ihre Sicherheitsdienste zu zentralisieren und zu vereinfachen. Stellen Sie sicher, dass die Architektur dynamische und granulare Kontrollen unterstützt, die auf die Bedürfnisse Ihrer Organisation zugeschnitten sind.

Schritt Drei: Implementieren Sie Secure Access Service Edge (SASE)

SASE kann Ihre Zero Trust-Strategie katalysieren, indem es Netzwerk- und Sicherheitsfunktionen in einem einheitlichen, cloud-nativen Dienst zusammenführt. Eine gut integrierte SASE-Lösung sollte Mikrosegmentierung, Identitätsmanagement und Eindämmungsstrategien unterstützen und gleichzeitig sicher mit Cloud-Ressourcen und veralteter Infrastruktur verbinden.

Schritt Vier: Durchsetzen von Mikrosegmentierung und Multi-Faktor-Authentifizierung (MFA)

Mikrosegmentierung unterteilt Ihr Netzwerk in sichere Zonen und kontrolliert den Zugriff von Benutzern und Geräten auf bestimmte Bereiche. Ergänzen Sie dies mit MFA, um mehrere Anmeldeinformationen für die Authentifizierung zu verlangen, und erhöhen Sie die Sicherheit durch die Kombination von Wissen, Besitz und Inhärenzfaktoren.

Schritt Fünf: Wenden Sie das Prinzip des geringsten Privilegs (PoLP) an

Begrenzen Sie die Zugriffsrechte der Benutzer auf das unbedingt Notwendige für ihre Rolle. Erweitern Sie PoLP auf Systeme, Anwendungen und Prozesse und gewähren Sie ihnen Berechtigungen ausschließlich für ihre autorisierten Aktivitäten, um das Risiko unbefugten Zugriffs zu verringern.

Schritt Sechs: Überprüfen und Scannen aller Endgeräte

Endgeräte sind potenzielle Einstiegspunkte für Bedrohungen. Stellen Sie sicher, dass alle Geräte überprüft werden und die Sicherheitsstandards erfüllen, bevor sie auf Netzwerkressourcen zugreifen. Überwachen Sie den Netzwerkverkehr und das Verhalten, um Anomalien zu erkennen und die Leistung mithilfe von Analysen, Protokollen und regelmäßigen Berichten zu optimieren.

Schritt Sieben: Etablieren Sie eine Zero Trust-Politik

Gestalten Sie Ihre Zero Trust-Richtlinien, indem Sie die Kipling-Methode anwenden und für jede Zugriffsanforderung fragen, wer, was, wann, wo, warum und wie. Dies stellt sicher, dass keine Kommunikation ohne das Wissen und die Genehmigung Ihrer Administratoren erfolgt.

Schritt Acht: Netzwerkberechtigungen aufrechterhalten und anpassen

Dokumentieren Sie die Netzwerkaktivität, um Standardverhaltensmuster zu verstehen. Nutzen Sie diese Daten, um kontinuierlich Zugriffsberechtigungen anzupassen und zu verbessern, und stellen Sie sicher, dass Ihr Zero Trust-Netzwerk mit Ihrer Organisation und der Bedrohungslandschaft wächst.

Die Herausforderungen der Implementierung des Zero Trust-Modells meistern

Der Übergang zu einem Zero-Trust-Sicherheitsframework ist nicht ohne Hürden. Hier ist ein komprimierter Leitfaden durch die komplexe Landschaft potenzieller Herausforderungen, der klare Richtungen für einen reibungsloseren Implementierungsprozess bietet.

  • Komplizierte und vielfältige Infrastrukturen: Organisationen jonglieren oft mit einer Mischung aus cloudbasierten Diensten, vor Ort befindlicher Hardware sowie modernen und veralteten Systemen. Die Schaffung eines Zero-Trust-Umfelds, das diese Vielfalt umfasst, erfordert einen nuancierten Ansatz zur Berücksichtigung der einzigartigen Sicherheitsbedürfnisse jedes Segments.
  • Überholung von Identität und Zugriff: Zero Trust hängt von ausgeklügelten Identitäts- und Zugriffsmanagementsystemen ab. Die Implementierung solcher Systeme kann Benutzerfriktionen einführen, die Komplexität für IT-Teams erhöhen und kontinuierliche Verfeinerungen erfordern, um Sicherheitslücken effektiv zu schließen.
  • Kosten- und Ressourcenallokation: Die Implementierung von Zero Trust ist ressourcenintensiv. Sie erfordert strategische Investitionen und engagiertes Personal, um die Zugriffsarchitektur neu zu gestalten und die Integrität des Netzwerks aufrechtzuerhalten.
  • Betriebliche Störungen: Der Wechsel zu einem Zero-Trust-Modell erfordert eine Neubewertung von Datenflüssen, Benutzerrollen und Zugriffsbedürfnissen, was potenziell etablierte Arbeitsabläufe stören kann. Diese tiefgehende Analyse der Betriebsabläufe Ihres Netzwerks kann für große oder sich schnell ändernde Organisationen intensiv sein.
  • Integration von Altsystemen: Die Angleichung älterer Systeme an die strengen Anforderungen von Zero Trust stellt technische Herausforderungen dar. Es kann erhebliche Investitionen und komplexe Integrationen erfordern, um diese Systeme auf den neuesten Stand der modernen Sicherheitsstandards zu bringen.
  • Minderung von Insider-Bedrohungen: Während Zero Trust gut darin ist, den Zugriff zu kontrollieren, muss es auch das Risiko durch Insider angehen. Diese Personen haben oft legitimen Zugang, was die Überwachung und Verwaltung ihres Zugriffs und ihrer Aktionen innerhalb des Systems entscheidend macht.
  • Anpassung der organisatorischen Denkweisen: Die Erreichung der Zero Trust-Annahme erfordert einen kulturellen Wandel und die Zustimmung der Stakeholder auf allen Ebenen. Der Wandel der Denkweise erfolgt oft langsam und kann durch Dynamiken am Arbeitsplatz behindert werden.
  • Softwareflexibilität: Ein erfolgreiches Zero Trust-Modell beruht auf anpassungsfähiger Software, die Sicherheitstools wie SDP, SASE und Mikrosegmentierung integriert. Mit dieser Flexibilität können Unternehmen Redundanzen und Ineffizienzen vermeiden.

Wie kann Ootbi bei der Implementierung von Zero Trust helfen?

Cyberangriffe und Ransomware zielen in 93 % der Angriffe auf Backup-Daten. Backup-Daten sind oft das primäre Ziel von Ransomware- und Datenexfiltrationsangriffen, aber bestehende Zero Trust-Frameworks umfassen nicht die Sicherheit von Datenbackup- und Wiederherstellungssystemen.

Ootbi von Object First wurde entwickelt, um die Prinzipien von Zero Trust zu unterstützen, einschließlich Veeams empfohlener Zero-Trust-Datenresilienz (ZTDR)-Architektur, die davon ausgeht, dass Personen, Geräte und Dienste, die versuchen, auf Unternehmensressourcen zuzugreifen, kompromittiert sind und nicht vertraut werden sollten.

Ootbi von Object First nutzt S3 Object Lock, um Unveränderlichkeit zu ermöglichen und führt seine Speicher-Software auf einem gehärteten Linux-Betriebssystem mit einer „Nullzugriff auf Root“-Politik aus.

Aufgrund der ZTDR-Architektur und der sicheren Appliance-Formfaktoren ist Ootbi von Natur aus vom Veeam Backup & Replication-Server getrennt, wodurch die richtige Segmentierung zwischen Backup-Software und Backup-Speicherebenen geschaffen wird, um Ransomware-Schutz sicherzustellen.

Das letzte Wort zu den besten Praktiken der Zero Trust-Implementierung

Dieser Leitfaden bietet einen umfassenden Überblick über die Implementierung eines Zero-Trust-Sicherheitsmodells, skizziert seine Prinzipien und geht auf Herausforderungen ein, um Sie mit einem praktischen Fahrplan für die Integration von Zero Trust in Ihre IT-Infrastruktur auszustatten.

Während das Zero Trust-Sicherheitsmodell den Datenschutz verbessert, fehlt es jedoch an spezifischen Leitlinien für Datenbackup und Wiederherstellung, eine Lücke, die durch Zero-Trust-Datenresilienz (ZTDR) geschlossen wird, das die Trennung von Backup-Software und Backup-Speicher betont.

Fordern Sie eine Demo an, um zu sehen, wie Ootbi von Object First perfekt mit dem ZTDR übereinstimmt und eine robuste Lösung für diesen kritischen Bereich bietet.

FAQ

Was ist Zero Trust?

Zero Trust ist ein Cybersicherheitsmodell, das auf dem Prinzip „nie vertrauen, immer überprüfen“ basiert. Es beinhaltet die kontinuierliche Validierung aller Benutzer und Geräte innerhalb und außerhalb des Netzwerks einer Organisation, um sicherzustellen, dass keine Entität standardmäßig vertraut wird.

Warum ist Zero Trust wichtig?

Zero Trust ist in der modernen digitalen Landschaft aufgrund der zunehmenden Raffinesse von Cyberbedrohungen von entscheidender Bedeutung. Es stärkt die Sicherheitslage einer Organisation, indem es jede Zugriffsanforderung rigoros überprüft und die potenziellen Auswirkungen von Sicherheitsvorfällen minimiert.

Was ist der typische Zeitrahmen für die Implementierung von Zero Trust?

Die Implementierung von Zero Trust variiert in der Dauer, abhängig von der gewählten Lösung und der Komplexität Ihres Netzwerks. Eine gründliche erste Bewertung Ihrer kritischen Vermögenswerte kann den Prozess rationalisieren, aber der Gesamtzeitrahmen kann je nach spezifischen organisatorischen Bedürfnissen und dem Umfang des Netzwerks schwanken.

Wie unterscheidet sich Zero Trust von traditionellen Sicherheitsmodellen?

Im Gegensatz zu traditionellen Sicherheitsmodellen, die sich auf den Schutz des Perimeters eines Netzwerks konzentrieren, bettet Zero Trust die Sicherheit in die gesamte IT-Infrastruktur ein. Es geht von einer potenziellen Kompromittierung an jedem Punkt aus und validiert kontinuierlich jede Interaktion innerhalb des Systems.

Was sind die Kernprinzipien von Zero Trust?

Die Kernprinzipien von Zero Trust umfassen die Annahme, dass ein Sicherheitsvorfall stattgefunden hat, das Nicht-implizite Vertrauen in jede Entität und die Anwendung des Prinzips des geringsten Privilegs, um sicherzustellen, dass der Zugriff nur nach Bedarf für spezifische Aufgaben gewährt wird.

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