Wie implementiert man Zero Trust? Ein vollständiger Leitfaden
Es ist 2:07 Uhr morgens, als Ihre Benachrichtigungen explodieren. VPN-Dashboards zeigen „alles grün“, aber Ihr SIEM erzählt eine andere Geschichte – unmögliche Anmeldungen, Token-Wiederverwendung und Privilegieneskalation, die in Echtzeit ablaufen. Sie beenden Sitzungen, doch die laterale Bewegung findet bereits statt. Hier bricht die perimeterbasierte Sicherheit zusammen.
Im Folgenden finden Sie einen praktischen Leitfaden zur Implementierung von Zero Trust – der beschreibt, wie man jede Zugriffsanforderung in Echtzeit überprüft, die Gerätegesundheit validiert, bevor Verbindungen erlaubt werden, und den Datenverkehr segmentiert, um laterale Bewegungen zu eliminieren.
Das Ergebnis? Ein Sicherheitsmodell, bei dem ein einziges kompromittiertes Credential Ihr Unternehmen nicht zum Fall bringt.
Wichtige Erkenntnisse
- Zero Trust ersetzt das Vertrauen in Perimeter durch kontinuierliche Überprüfung: Jede Zugriffsanforderung, jedes Gerät und jede Arbeitslast wird in Echtzeit authentifiziert, wodurch laterale Bewegungen verhindert werden, selbst wenn Anmeldeinformationen gestohlen werden.
- Die Implementierung erfordert eine phasenweise Einführung: Beginnen Sie mit hochriskanten Vermögenswerten, kartieren Sie Transaktionsflüsse und erweitern Sie systematisch, um Störungen zu vermeiden und frühzeitige Erfolge zu erzielen.
- Identität und Gerätegesundheit sind nicht verhandelbar: Phishing-resistente MFA, bedingter Zugriff und Endpunkt-Posture-Checks bilden die Grundlage für die Implementierung von Zero Trust-Sicherheit.
- Backup-Resilienz ist Teil von Zero Trust: Segmentierung, Immutability und die 3-2-1-1-0 Backup-Regel stellen sicher, dass Backups auch dann wiederherstellbar bleiben, wenn Produktionsumgebungen kompromittiert werden.
- Zweckgebundene Ziel-Backup-Geräte übertreffen integrierte Lösungen: ESG-Umfragedaten zeigen, dass sie besser mit der Implementierung der Zero Trust-Architektur übereinstimmen und schnellere Wiederherstellung und stärkere Ransomware-Schutz.
Was ist die Implementierung von Zero Trust?
Die Implementierung von Zero Trust ist der Prozess, ein Sicherheitsmodell zu entwerfen und durchzusetzen, bei dem kein Benutzer, Gerät oder Arbeitslast implizit vertraut wird und jede Zugriffsanforderung kontinuierlich überprüft werden muss, unabhängig von Standort oder Netzwerk.
Es baut auf den in NIST SP 800-207 skizzierten Prinzipien auf und erweitert diese in praktische Kontrollen über Identität, Geräte, Netzwerke, Anwendungen und Daten.
In der Praxis bedeutet dies, über Firewalls und VPNs hinauszugehen, um Netzwerke und Transaktionsflüsse zu kartieren, um Endpunkte zu überprüfen, bevor der Zugriff gewährt wird, den Datenverkehr in Echtzeit zu überwachen und dynamische Richtlinien anzuwenden, die sich an den Kontext anpassen.
Die Vorteile der Implementierung von Zero Trust-Sicherheit umfassen:
- Reduziertes Risiko von Sicherheitsverletzungen und lateralen Bewegungen durch kontinuierliche Überprüfung und Mikrosegmentierung.
- Verbesserte regulatorische Compliance und einfachere Auditbereitschaft durch Durchsetzung nachweisbarer Kontrollen.
- Bessere Sichtbarkeit und Kontrolle über Identitäten, Geräte und Arbeitslasten.
- Erhöhte Cyber-Resilienz und stärkere Ransomware-Schutz.
Zero Trust-Architektur (ZTA) vs. Zero Trust-Netzwerkzugang (ZTNA)
Bei der Planung einer Zero Trust-Architektur ist der erste Schritt, zwischen der Architektur selbst und der Zugriffslösung zu unterscheiden, die darauf aufbaut.
- Zero Trust-Architektur (ZTA) ist der Rahmen, der strenge Authentifizierung, kontinuierliche Autorisierung und Segmentierung im gesamten Unternehmen durchsetzt und das Vertrauen in Perimeter durch Richtlinienkontrollen pro Anfrage ersetzt.
- Zero Trust-Netzwerkzugang (ZTNA) ist ein Anwendungsfall von ZTA, der den Zugriff auf Anwendungen und Daten von jedem Benutzer, Gerät oder Standort sichert und VPNs durch kontextbewusste, privilegierte Sitzungen ersetzt.
Die folgende Tabelle hebt hervor, wie ZTA und ZTNA unterschiedliche, aber komplementäre Rollen spielen.
Zero Trust-Architektur (ZTA) | Zero Trust-Netzwerkzugang (ZTNA) | |
Umfang | Unternehmensweites Design, das Identität, Geräte, Apps, Arbeitslasten und Daten abdeckt | Eine spezifische Kontrolle, die sicheren, privilegierten Zugriff auf Apps und Daten durchsetzt |
Ziel | Ersetzen von implizitem Vertrauen durch kontinuierliche Überprüfung auf allen Ebenen | Ersetzen von VPNs und perimeterbasiertem Zugriff durch kontextbewusste, pro Sitzung Verbindungen |
Implementierung | Basierend auf den Prinzipien von NIST SP 800-207: Richtlinien-Engine, Durchsetzungspunkte, Mikrosegmentierung, kontinuierliche Überwachung | Als Lösung (vor Ort oder in der Cloud) bereitgestellt, die Richtlinien für Benutzer und Arbeitslasten, die auf spezifische Ressourcen zugreifen, durchsetzt |
Anwendungsfälle | Regulatorische Compliance, Ransomware-Resilienz, einheitliche Sicherheitsstrategie | Sicheres Remote-Arbeiten, Multi-Cloud-Zugriff, Zugriff für Auftragnehmer/Partner |
Beziehung | Stellt die Architektur und Richtlinien bereit, die ZTNA möglich machen | Operiert innerhalb von ZTA als praktischer Zugriffskontrollmechanismus |
Implementierungsprinzipien und Best Practices
Zero Trust wird schnell zum führenden Daten-Sicherheits modell für Regierungen und Unternehmen weltweit. Im Gegensatz zu herkömmlichen perimeterbasierten Verteidigungen gilt es gleichermaßen für lokale, Cloud- und hybride Umgebungen – unabhängig von Unternehmensgröße oder Branche.
Bevor IT-Teams in Tools oder Roadmaps eintauchen, müssen sie die Kernprinzipien verstehen, die jede Best Practice zur Implementierung von Zero Trust-Sicherheit leiten.
- Gehe von einem Sicherheitsvorfall aus: Gestalte jede Kontrolle so, als ob Angreifer bereits in deiner Umgebung sind. Das bedeutet, den Explosionsradius mit Mikrosegmentierung zu begrenzen, aber auch die Wiederherstellungsbereitschaft mit unveränderlichen Backups, getesteten Wiederherstellungen und geskripteten Playbooks sicherzustellen, damit der Betrieb auch unter Kompromittierung fortgesetzt werden kann.
- Vertraue nicht implizit: Jede Anfrage – Benutzer, Gerät oder Arbeitslast – muss validiert werden. Gehe über MFA hinaus, indem du kontextbewusste Richtlinien durchsetzt, die die Gerätehaltung (Patch-Level, EDR-Status, Verschlüsselung) und den Standort (vertrauenswürdige Büro-IP-Adressen vs. ungewöhnliche geografische Standorte) überprüfen und den Zugriff blockieren, wenn eine der beiden Richtlinien nicht erfüllt wird.
- Wende den Grundsatz des minimalen Zugriffs an: Gewähre Benutzern und Arbeitslasten nur den minimalen Zugriff, der benötigt wird. Verwende Just-In-Time (JIT)-Zugriff, um temporäre, aufgabenbezogene Berechtigungen zu gewähren, und Just-Enough Access (JEA), um die Exposition weiter zu reduzieren, indem stehende Privilegien eliminiert werden, die Angreifer ausnutzen können.
10 Schritte zur Implementierung von Zero Trust
Die Einführung von Zero Trust geschieht nicht über Nacht. Eine phasenweise Einführungsstrategie ist das, was wirklich benötigt wird, um die Komplexität zu reduzieren, frühe Erfolge zu demonstrieren und die Unterstützung der Stakeholder zu gewinnen.
Es ist am besten, mit der Sicherung eines kleinen, hochriskanten Segments zu beginnen – wie privilegiertem Zugriff auf sensible Systeme – und dann Schritt für Schritt zu erweitern, bis das gesamte Unternehmen nach den Prinzipien von Zero Trust arbeitet.
Im Folgenden finden Sie eine praktische Roadmap, die IT- und Sicherheitsteams verwenden können, um ihre Implementierung der Zero Trust-Sicherheit von der Bewertung bis zur kontinuierlichen Verbesserung zu leiten.
Schritt 1: Definieren Sie die Schutzfläche
Anstatt alles auf einmal zu sichern, versuchen Sie, Ihre kritischsten Vermögenswerte zu identifizieren, wie sensible Daten, privilegierte Identitäten, Kronjuwelen-Anwendungen und wesentliche Dienste. Die Schutzfläche ist kleiner als die gesamte Angriffsfläche, was die Verteidigung gezielter, effizienter und durchsetzbarer macht.
Schritt 2: Kartieren Sie Transaktionsflüsse
Dokumentieren Sie, wie Daten zwischen Benutzern, Anwendungen und Diensten fließen. Zu verstehen, wer was, wann und wie zugreift, legt Abhängigkeiten und potenzielle Risiken offen. Diese Sichtbarkeit ist entscheidend für die Gestaltung von Durchsetzungspunkten und die Erstellung von Richtlinien, die legitime Arbeitsabläufe nicht unterbrechen.
Schritt 3: Erstellen Sie ein Inventar von Vermögenswerten und Identitäten
Katalogisieren Sie Geräte, Arbeitslasten, Anwendungen, Benutzer und Dienstkonten. Kombinieren Sie jedes mit Metadaten wie Gerätehaltung, Patch-Level oder Rolle. Dieses Inventar wird zur Basis für Authentifizierung, Autorisierung und Überwachung. Ohne es sind Zero Trust-Kontrollen blind.
Schritt 4: Setzen Sie starke Identitätskontrollen
Identität ist der neue Perimeter. Implementieren Sie phishing-resistente MFA, bedingten Zugriff und Identitätsföderation über lokale und Cloud-Systeme. Kombinieren Sie menschliche Identitäten mit Arbeitslast- und Dienstidentitäten, um sicherzustellen, dass die Kommunikation zwischen Maschinen ebenfalls geschützt ist.
Schritt 5: Überprüfen Sie die Gerätegesundheit und -haltung
Integrieren Sie Endpoint Detection and Response (EDR), Mobile Device Management (MDM) und Attestierungsmechanismen, um sicherzustellen, dass nur gesunde, konforme Geräte mit dem Netzwerk verbunden werden. Dies wird verhindern, dass kompromittierte Endpunkte das schwächste Glied werden.
Schritt 6: Implementieren Sie Mikrosegmentierung und minimalen Zugriff
Teilen Sie Netzwerke und Arbeitslasten in isolierte Zonen auf und wenden Sie minimalen Zugriff zwischen ihnen an. Mikrosegmentierung minimiert laterale Bewegungen, während Just-In-Time (JIT) und Just-Enough Access (JEA) die Angriffsfläche reduzieren, indem sie stehende Privilegien eliminieren, die Angreifer gerne ausnutzen.
Schritt 7: Etablieren Sie Zero Trust-Richtlinien (Kipling-Methode)
Verwenden Sie die Kipling-Methode – Wer, Was, Wann, Wo, Warum und Wie – um Zugriffsrichtlinien zu erstellen, die explizit und prüfbar sind. Zum Beispiel, wer (HR-Mitarbeiter) kann auf was (Lohnabrechnungssystem) zugreifen, wann (Bürozeiten), wo (unternehmensinterne Geräte), warum (Lohnabrechnungsaufgaben) und wie (über SSO mit MFA)? Auf diese Weise gestaltete Richtlinien lassen keine Unklarheiten und setzen den Kontext auf jeder Ebene durch.
Schritt 8: Setzen Sie Durchsetzungspunkte und Überwachung ein
Platzieren Sie Policy Enforcement Points (PEPs) in Netzwerken, Cloud und Endpunkten. Diese müssen mit Ihrer Richtlinien-Engine integriert werden, um Anfragen in Echtzeit zu bewerten. Streamen Sie Protokolle in eine SIEM/XDR-Plattform und wenden Sie Analysen an, um Anomalien oder riskantes Verhalten zu erkennen.
Schritt 9: Erzwingen Sie Automatisierung und kontinuierliche Überwachung
Manuelle Genehmigungen skalieren nicht. Automatisieren Sie die Durchsetzung von Richtlinien, die Bereitstellung von Identitäten und die Überprüfungen der Geräte-Compliance. Kombinieren Sie Automatisierung mit kontinuierlicher Überwachung, um sicherzustellen, dass Entscheidungen sich an veränderte Bedingungen anpassen – wie z.B. den sofortigen Entzug des Zugriffs, wenn ein Gerät eine Compliance-Prüfung nicht besteht.
Schritt 10: Durchführung von Sicherheitsbewertungen und Übungen
Zero Trust ist kein „einrichten und vergessen“-Modell. Führen Sie Red-Team-Übungen, Tischsimulationen und regelmäßige Audits durch, um Kontrollen unter realen Angriffszenarien zu validieren. Nutzen Sie die gewonnenen Erkenntnisse, um Richtlinien, Durchsetzung und Automatisierung im Laufe der Zeit zu verfeinern.
Die Herausforderungen bei der Implementierung von Zero Trust
Zero Trust bietet unvergleichliche Sicherheit, aber die Bereitstellung ist selten unkompliziert.
Organisationen werden definitiv mit realen Herausforderungen bei der Implementierung von Zero Trust konfrontiert, die die Einführung verzögern, die Kosten in die Höhe treiben oder die Ergebnisse schwächen können, wenn sie nicht im Voraus geplant werden.
Wesentliche Herausforderungen sind:
- Legacy-Infrastruktur: Viele zentrale Geschäftssysteme wurden nie für Zero Trust konzipiert. Die Integration von identitätsbewussten Kontrollen oder Mikrosegmentierung in Legacy-ERP- oder SCADA-Systeme erfordert maßgeschneiderte Umgehungen oder kompensierende Kontrollen.
- Kultureller Widerstand: Zero Trust ändert die Denkweise von implizitem Vertrauen zu „immer verifizieren“. Benutzer, die an breiten Zugriff gewöhnt sind, wehren sich oft gegen engere Kontrollen, und IT-Teams müssen sowohl die Sicherheitsdurchsetzung als auch das Änderungsmanagement verwalten.
- Softwareflexibilität: Nicht alle Anwendungen unterstützen granulare Zugriffspolitiken oder moderne Identitätsprotokolle (wie SAML, OIDC). Dies schafft Lücken, in denen die Durchsetzung von Zero Trust nicht konsistent angewendet werden kann.
- Anbieterübergreifende Herausforderungen und Interoperabilität: Zero Trust erfordert mehrere Komponenten—Identität, Endpunkt, Durchsetzungspunkte und Überwachung. Ohne sorgfältige Planung enden Organisationen mit sich überschneidenden Tools, die nicht reibungslos integriert werden, was zu inkonsistenten Richtlinien und operativen Reibungen führt.
- Betriebliche Störungen: Die Bereitstellung von Zero Trust ohne phasenweise Einführung birgt das Risiko, Arbeitsabläufe zu unterbrechen. Eine falsch konfigurierte Richtlinie kann kritische Geschäftsdienste blockieren und das Vertrauen in das Programm selbst untergraben.
- Kosten und Komplexität: Von neuen Identitätsanbietern bis hin zu Plattformen für kontinuierliche Überwachung ist der finanzielle und personelle Aufwand erheblich. Ohne Unterstützung durch die Geschäftsführung und ein klares ROI-Modell stagnieren Projekte.
Umfrageergebnisse: Zero Trust-Implementierung in der Praxis
Eine neue ESG-Studie von 200 IT-Führungskräften in Nordamerika und Europa bestätigt, was die meisten bereits vermuten: Ransomware hat ihre Ziele direkt auf Backups gerichtet, wobei fast zwei Drittel der Organisationen in den letzten zwei Jahren mindestens einen Angriff erlitten haben.
Wesentliche Ergebnisse der Forschung umfassen:
- Unternehmen stellen nicht alle ihre Daten wieder her: Die Hälfte der betroffenen Organisationen benötigte bis zu fünf Geschäftstage, um den Betrieb wieder aufzunehmen, und 43% erholten weniger als drei Viertel ihrer Daten.
- Die Einführung von Zero Trust ist entscheidend: Über 90% der Führungskräfte verwiesen auf die 3-2-1-Backup-Regel, Immutability, und Segmentierung als nicht verhandelbare Verteidigungen.
- Ziel-Backup-Geräte übertreffen integrierte Lösungen: Die Befragten waren überwältigend der Meinung, dass speziell entwickelte Geräte besser mit Zero Trust übereinstimmen und stärkere Sicherheit sowie schnellere Wiederherstellung bieten.
- Von einem Angriff ausgehen, auf Wiederherstellung vorbereiten: Organisationen ändern ihre Strategien, um Backups als letzte Verteidigungslinie zu behandeln und sicherzustellen, dass mehrere unveränderliche Kopien immer verfügbar sind.
Traditionelle Sicherheitsmaßnahmen sind nicht mehr ausreichend, und die Forschung zeigt, dass Backup-Lösungen Immutability liefern und mit den Prinzipien von Zero Trust übereinstimmen sollten.
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Implementierung von Zero Trust für Daten-Backup und -Wiederherstellung
Cyberangriffe und Ransomware zielen in 96% der Angriffe auf Backup-Daten ab. Als Reaktion auf diese Herausforderungen hat Veeam kürzlich das Konzept der Zero Trust Data Resiliency (ZTDR) eingeführt.
Inspiriert von den Prinzipien von Zero Trust hebt ZTDR den Datenschutz auf die nächste Stufe, indem es diese auf Daten-Backup und Wiederherstellung anwendet.
Wesentliche Prinzipien von ZTDR umfassen:
- Segmentierung—Trennung von Backup-Software und Backup-Speicher, um den Zugriff mit minimalen Rechten durchzusetzen sowie die Angriffsfläche und den Explosionsradius zu minimieren.
- Mehrere Datenresilienz-Zonen oder Sicherheitsdomänen, um die 3-2-1-Backup-Regel einzuhalten und mehrschichtige Sicherheit zu gewährleisten.
- Unveränderlicher Backup-Speicher, um Backup-Daten vor Änderungen und Löschungen zu schützen, mit Zero Access, um destruktive Aktionen durchzuführen, und um sich gegen externe Angreifer und kompromittierte Administratoren zu schützen.
Wie kann Ootbi bei der Implementierung von Zero Trust helfen?
Selbst wenn der Zugriff an anderer Stelle eingeschränkt ist, können eng gekoppelte Backup-Software und Backup-Speicher einen einzigen Fehlerpunkt schaffen, der die Prinzipien von Zero Trust verletzt.
Deshalb haben wir Ootbi (Out-of-the-Box Immutability) entwickelt, das sichere, einfache und leistungsstarke On-Premises-Backup-Speicher für Veeam-Kunden bereitstellt.
Ootbi ist Secure by Design, wie von CISA definiert. Es wurde nach den neuesten Zero-Trust-Datenresilienz-Prinzipien entwickelt, die eine "Assume Breach"-Denkweise verfolgen, die akzeptiert, dass Personen, Geräte und Dienste, die versuchen, auf Unternehmensressourcen zuzugreifen, kompromittiert sind und nicht vertraut werden sollten.
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Zusammenfassung
Die Implementierung von Zero Trust ersetzt das perimeterbasierte Vertrauen durch kontinuierliche Verifizierung, minimalen Zugriff und Mikrosegmentierung über alle Benutzer, Geräte und Workloads hinweg. Eine effektive Einführung erfordert eine phasenweise Bereitstellung, die Kartierung von Transaktionsflüssen, die Validierung von Identitäten und Geräten sowie die Durchsetzung kontextbewusster Richtlinien.
Umfragedaten bestätigen, dass Organisationen, die die Prinzipien von Zero Trust anwenden—Immutability, Segmentierung und die 3-2-1-Backup-Regel—eine stärkere Resilienz gegenüber Ransomware erreichen, insbesondere bei der Verwendung von Ziel-Backup-Geräten gegenüber integrierten Lösungen.
FAQ
Wie unterstützt Zero Trust die Einhaltung von Vorschriften und Cyber-Versicherungen?
Zero Trust setzt nachweisbare Kontrollen durch—wie unveränderliche Protokolle, minimalen Zugriff und kontinuierliche Verifizierung—die direkt auf die Anforderungen von GDPR, HIPAA, NIS2 und DORA abzielen. Versicherer verlangen zunehmend nach diesen Sicherheitsmaßnahmen als Nachweis für ein reduziertes Risiko von Datenverletzungen, bevor sie Cyber-Policen zeichnen.
Was ist Just-in-Time-Zugriff und warum ist er wichtig?
Just-In-Time (JIT)-Zugriff gewährt Privilegien nur für die spezifische Aufgabe und Dauer, die erforderlich sind, und widerruft sie dann automatisch. Dies beseitigt dauerhafte Administratorrechte, reduziert die Angriffsfläche drastisch und verhindert den Missbrauch oder die Persistenz von Anmeldeinformationen.
Warum ist die Implementierung von Zero Trust in Gesundheitsorganisationen entscheidend?
Das Gesundheitswesen basiert auf Legacy-Systemen, die regulierte Patientendaten speichern, wobei Ausfallzeiten oder Datenverletzungen die Patientensicherheit direkt beeinträchtigen können. Zero Trust stellt sicher, dass nur verifizierte Benutzer und konforme Geräte auf sensible Workloads zugreifen, während unveränderliche Prüfprotokolle die Anforderungen von HIPAA und GDPR erfüllen.
Wie überwache und pflege ich Zero Trust-Richtlinien im Laufe der Zeit?
Zero Trust erfordert eine kontinuierliche Validierung: Streamen Sie Protokolle in SIEM/XDR, wenden Sie Verhaltensanalysen an und führen Sie Red-Team-Übungen durch, um die Durchsetzungspunkte zu testen. Richtlinien sollten sich dynamisch an neue Bedrohungen, aktualisierte Compliance-Rahmenbedingungen und sich ändernde Transaktionsflüsse anpassen.
