Datensicherung: Definition, Optionen, Arten und Lösungen

Datensicherung ist ein unverzichtbarer Bestandteil des modernen Geschäftsbetriebs. Ganz gleich, ob Sie als IT-Experte für die Sicherung der Daten Ihres Unternehmens verantwortlich sind oder als Privatperson Ihre Dateien schützen möchten, Sie benötigen eine robuste Backup-Lösung, um sich gegen Ausfälle, Ransomware-Angriffe oder andere Katastrophen zu schützen.

Erforschen Sie Themen wie die Bedeutung von IT-Backups, verschiedene Backup-Optionen, Wiederherstellungszeitziele (RTO) und Wiederherstellungspunktziele (RPO), Arten von Datensicherungen und Datenverwaltungslösungen. Mit einem tiefgreifenden Verständnis dieser Konzepte sind Sie besser gerüstet, um fundierte Entscheidungen zum Schutz Ihrer wertvollen Informationen zu treffen.

Unter Datensicherung versteht man das Kopieren von Daten von einem primären Speicherort zu einem sekundären Zielort für den Fall, dass die ursprünglichen Daten durch eine Katastrophe, einen Unfall oder eine Fehlfunktion verloren gehen. In vielen Fällen können Backups helfen, ältere Dateien wiederherzustellen, die bereits gelöscht wurden. Im Grunde genommen ist die Datensicherung eines der wichtigsten Werkzeuge im Arsenal eines modernen Unternehmens, da der Schutz der Daten für das Überleben jeder Organisation von entscheidender Bedeutung ist.  

Die Bedeutung von IT-Backups

Man kann gar nicht genug betonen, wie wichtig Datensicherungen für Unternehmen sind. In der Regel sind die IT-Abteilungen für die Verwaltung von Backups zuständig, und das ist in der Tat eine schwierige Aufgabe. Im Gegensatz zu normalen Benutzern müssen Unternehmen Client-Datenbanken, Betriebssysteme, Registrierungen und alles, was mit dem Funktionieren eines Unternehmens zu tun hat, sichern.

Auch wenn sich das alles recht einfach anhört, sind Datensicherungen alles andere als einfach. Der Schutz kritischer Infrastrukturen erfordert einen überzeugenden IT-Backup- und Wiederherstellungsplan, der alles berücksichtigt, was das Leben mit sich bringen kann, von Mitarbeiterfehlern bis hin zu ausgewachsenen Katastrophen. Vor allem Unternehmen müssen immer nahtlos funktionieren und über eine widerstandsfähige Infrastruktur verfügen.

Was bedeutet das? Wenn eine Katastrophe eintritt, ist das System in kürzester Zeit wieder einsatzbereit, egal was passiert, sei es ein Stromausfall oder ein Ransomware-Angriff. Ein erfolgreicher und effizienter IT-Sicherungs- und Wiederherstellungsplan muss eine genaue Wiederherstellungszeit und einen genauen Wiederherstellungspunkt vorsehen, kombiniert mit unabhängigen Aktionsplänen, die jedem der wichtigsten Mitarbeiter klar definierte Verantwortlichkeiten zuweisen. IT-Backup ist immer komplex, aber ein umfassender Ansatz und Schritte, die die wahrscheinlichsten Möglichkeiten berücksichtigen, können dazu beitragen, die Aufgabe zu vereinfachen.  

Optionen für die Datensicherung

Es gibt mehr als eine Möglichkeit, seine Daten zu sichern. Idealerweise sollte man sich für eine Möglichkeit entscheiden, die den individuellen Bedürfnissen in Bezug auf Datensicherung und -wiederherstellung entspricht:

  1. Medien. CDs, DVDs, Blu-Ray-Discs, Flash-Laufwerke, was immer Sie wollen. Jedes kleine Mediengerät, das scheinbar problemlos angeschlossen und entfernt werden kann, eignet sich für die Sicherung und Wiederherstellung, auch wenn die Verwendung auf Privatanwender beschränkt ist.
  2. Redundanz. Ein externes Replikat des Systemlaufwerks oder der Infrastruktur. Sie repliziert das System entweder zu einem bestimmten Zeitpunkt oder vollständig, z. B. einen externen E-Mail-Server, um einen primären E-Mail-Server zu sichern. Systemredundanz kann lebensrettend sein, aber nur, wenn sich die externe Replik an einem entfernten Standort befindet.
  3. Externe Festplatte. Es besteht auch die Möglichkeit, Archivierungssoftware zu verwenden, um Änderungen an lokalen Dateien auf der externen Festplatte zu speichern. Der Wiederherstellungsprozess ist schnell, aber das Laufwerk muss sich in Ihrem Netzwerk befinden, was besondere Risiken mit sich bringt. Das Wachstum des Datenvolumens ist ebenfalls problematisch, da mehr als eine externe Festplatte benötigt wird.
  4. Hardware. Der Kauf einer kompletten Backup-Hardware-Appliance ist eine der einfachsten Möglichkeiten. Sie sind beliebt, weil sie in der Regel über eine große Speicherkapazität und vorkonfigurierte Software verfügen. Sobald der Sicherungsplan festgelegt ist, werden die Daten auf das Gerät übertragen. Wie bei der externen Festplatte besteht eine zuverlässigere Option darin, sie an einem entfernten Ort aufzubewahren.
  5. Software. Im Gegensatz zu ihren Hardware-Gegenstücken sind softwarebasierte Sicherungslösungen komplexer, bieten aber mehr Handlungsfreiheit. Sie können entscheiden, was Sie wann und wo sichern wollen. Der gesamte Prozess kann auch automatisiert werden.
  6. Cloud. Mit dem Aufkommen der Cloud wird eine weitere Datenoption immer beliebter. Eine BaaS-Lösung (Backup as a Service) ermöglicht es Ihnen, Sicherungsdaten in der Cloud zu speichern und sie im Katastrophenfall schnell wiederherzustellen. Sie ist einfach, zuverlässig und scheint keine Nachteile zu haben. Langfristig gesehen kosten Cloud-Backup-Dienste jedoch viel mehr als ihre Analoga vor Ort.

Was sind RTO und RPO?

Wir haben bereits einen Backup-Zeitplan erwähnt, und jetzt ist es an der Zeit, ihn im Detail zu besprechen. In einem großen Unternehmen mit Dutzenden von Mitarbeitern werden Dateien ständig geändert, und die Häufigkeit der Backups ist von entscheidender Bedeutung. Genauer gesagt, stellt der Wiederherstellungsprozess Daten nur bis zur letzten Sicherung wieder her. Alles, was darüber hinausgeht, ist auf unbestimmte Zeit verloren.

Die Menge der Daten, die verloren geht, wird also durch das RPO (Recovery Point Objective) bestimmt. Es legt im Wesentlichen fest, wie viele Daten im Falle eines Ausfalls verloren gehen. Wenn die Sicherung einmal pro Stunde durchgeführt wird, beträgt der RPO 1 Stunde. Für den Laien gilt: Je niedriger das RPO, desto besser.

Das gilt auch für das RTO (Recovery Time Objective). Dieser Parameter misst die Zeit, die benötigt wird, um alle Systeme nach einem Ausfall aus einem Backup wiederherzustellen. Bei großen Datenmengen oder Remote-Backups kann dies einige Zeit in Anspruch nehmen. Die Anbieter verbessern ihre Lösungen ständig, um zu gewährleisten, dass die RTO so niedrig wie möglich ist.

Unterschiedliche Arten der Datensicherung

Die Backup-Appliances und verschiedenen Methoden zur Sicherung Ihrer Daten sind zahlreich. Dennoch lässt sich jede einzelne in einen der vier Haupttypen einordnen: Vollsicherung, differenzielle Sicherung, inkrementelle Sicherung und Spiegelung.

Vollsicherung 

Auch wenn Sie selbst noch keine Vollsicherung durchgeführt haben, haben Sie wahrscheinlich zumindest von dem Konzept gehört. Ein vollständiges Backup erklärt sich von selbst: Es handelt sich um eine vollständige, umfassende und kohärente Kopie aller Daten der ausgewählten Organisation, seien es Dateien, Objekte oder Bytes.

Diese Option wird vor allem wegen ihrer tadellosen Geschwindigkeit bei der Wiederherstellung von Daten von dem Speichergerät, auf dem sie sich befinden, bevorzugt. Allerdings kann das Kopieren der Daten sehr lange dauern und viel Speicherplatz beanspruchen.

Wie funktioniert ein vollständiges Backup? 

Stellen Sie sich vor, Sie führen regelmäßig vollständige Backups durch, wobei die RTO auf 24 Stunden eingestellt ist. Das bedeutet, dass einmal am Tag alle Ihre Daten auf ausgewählten Geräten in eine vollständige Sicherungskopie repliziert werden, so dass Sie jederzeit darauf zugreifen können, wenn Sie sie einmal benötigen. An dieser Stelle wird es jedoch knifflig. Ein vollständiges Backup bedeutet VOLL. Sie kann nicht auf bestimmte Dateikategorien oder einzelne Verzeichnisse beschränkt werden. Einmal gestartet, deckt sie alle verfügbaren Daten ab, was viel Zeit pro Sicherung und Speicherplatz bedeutet.

Eine Vollsicherung deckt im Grunde alle zugänglichen Daten ab, ohne Rücksicht auf vorgenommene Änderungen. Selbst wenn Sie beispielsweise beschließen, dass eine bestimmte Datenmenge nicht mehr benötigt wird, und diese löschen, sind sie über die Backups immer noch zugänglich. Es kann leicht passieren, dass dieselben Daten mehrmals repliziert und in mehreren Sicherungskopien gespeichert werden.

Vor- und Nachteile von Vollsicherungen 

Hier sind die grundlegenden Vor- und Nachteile der Vollsicherung:

Vorteile

  1. Geschwindigkeit. Die Wiederherstellungszeit ist nahezu perfekt, was diese Art der Sicherung in manchen Fällen besonders beliebt macht.
  2. Verwaltung. Eine Kopie aller Daten ist unendlich einfach zu verwenden und zu verwalten. Die Bedienung des Speichers war nie einfacher.  
  3. Vielseitigkeit. Da die Methode der Vollsicherung bedeutet, dass alle Daten aus den täglichen Backups gespeichert werden, werden verschiedene Versionen von Daten erstellt, die sogar von der Quellversion gelöscht werden können. Es ist relativ einfach zu benutzen und zu organisieren, und die Dateisuche ist kein Problem.

Nachteile

  1. Kosten. Der umfassende Ansatz der vollständigen Sicherungsmethode hat auch einen Nachteil. Sie benötigt sehr viel Speicherplatz, und Sie müssen früher oder später zusätzlichen Speicherplatz kaufen.
  2. Sicherungszeit. Während niemand die Vorteile der schnellen Wiederherstellung bestreiten wird, die die Methode der vollständigen Datensicherung bietet, erfordert die Erstellung einer vollständigen Kopie aller Daten je nach Umfang viel Zeit.  
  3. Anfälligkeit. Die relativ einfache Handhabung einer einzigen Kopie macht sie umso anfälliger, wenn diese Kopie aus irgendeinem Grund verloren geht.  

Differenzielle Sicherung 

Reguläre Vollsicherungen kommen natürlich nur für diejenigen in Frage, die über nahezu unbegrenzte Budgets und Speicherplatz verfügen. Ihre Pflege kostet viel Zeit, Geld und Ressourcen. Wie können Sie also Ihre Daten schützen, ohne ein kleines Vermögen auszugeben? Die Antwort ist ganz einfach: eine differenzielle Sicherung.

In dieser Kategorie geht es darum, die Daten zu sichern, die sich seit der vollständigen Sicherung verändert haben. Aus diesem Grund ist es in vielen Unternehmen üblich, ein vollständiges Backup zu erstellen und anschließend die Änderungen mit differenziellen Backups zu verfolgen.

Wie funktioniert ein differenzielles Backup? 

Anstatt regelmäßige vollständige Backups zu planen, führen Sie diese nur einmal durch. Außerdem können Sie differenzielle Backups mit einem RTO von 24 Stunden planen. Bei jeder differenziellen Sicherung werden die im Laufe des Tages an den Quelldaten vorgenommenen Änderungen gespeichert.

Sie können Daten hinzufügen, löschen, kopieren oder neue Daten erstellen, die mit Hilfe differenzieller Sicherungen gespeichert werden. Eine solche Struktur ermöglicht es Ihnen, auf alle notwendigen Änderungen und Dateien zuzugreifen, ohne dass große Datenmengen, die sich wiederholen, Speicherplatz beanspruchen.  

Vor- und Nachteile eines differenziellen Backups 

Lassen Sie uns einen genaueren Blick darauf werfen, was ein differenzielles Backup nützlich macht und was nicht: 

Vorteile

  1. Kosten. Aufgrund der spürbaren strukturellen Unterschiede erfordert die differenzielle Sicherungsmethode im Gegensatz zur Vollsicherung keine ständige Speicherplatzerweiterung, da sie nicht annähernd so viel Speicherplatz beansprucht.  
  2. Geschwindigkeit. Da nicht jedes Mal eine umfangreiche Kopie aller Daten erstellt werden muss, benötigen differenzielle Sicherungen in der Regel viel weniger Zeit zum Kopieren der Daten als vollständige Sicherungen.

Nachteile: 

  1. Wiederherstellungszeit. Differenzielle Backups sind komplizierter als einfache vollständige Backups. Deshalb kann die Wiederherstellung von Daten aus differenziellen Backups kompliziert sein und viel Aufmerksamkeit und Zeit erfordern.
  2. Anfälligkeit. Die Datenwiederherstellung kann fehlschlagen oder nicht, je nachdem, ob die Backup-Sets vollständig waren.  

Inkrementelles Backup 

So perfekt es auch scheinen mag, das Potenzial der Erstellung zahlreicher differenzieller Backups ist endlich. Früher oder später übersteigt die Anzahl der an den Quelldaten vorgenommenen Änderungen deren Umfang. An diesem Tag gibt es keinen funktionalen Unterschied mehr zwischen Voll- und Differenz-Backups. Wie geht es nun weiter?

Hier kommt die inkrementelle Sicherungsmethode ins Spiel. Im Gegensatz zu den anderen Typen werden bei dieser Methode alle Änderungen seit der letzten Sicherung gesammelt. Cool, oder? Unabhängig davon, ob es sich um ein erstes vollständiges Backup oder ein zweites inkrementelles Backup handelt, werden alle Änderungen nach der letzten Datensicherung gespeichert.

Wie funktioniert ein inkrementelles Backup? 

Stellen Sie sich Folgendes vor. Sie haben mehrere Dateien, die etwa 6 GB und bis zu einer ganzen Stunde für die Sicherung benötigen. Nach einer vollständigen Sicherung nehmen Sie kleinere Änderungen an einigen Dateien vor. Ob Sie Daten löschen oder hinzufügen, ist dabei unerheblich. Wichtig ist, dass bei einer inkrementellen Sicherung am nächsten Tag nur diese geringfügigen Änderungen kopiert werden. Der Backup-Prozess ist in wenigen Minuten erledigt.

Vor- und Nachteile eines inkrementellen Backups 

Hier sind die wesentlichen Vorteile der inkrementellen Backup-Methode und die Nachteile:

Vorteile

  1. Kosten. Da bei der inkrementellen Backup-Methode keine so großen Datenmengen repliziert werden müssen wie bei Vollbackups und differenziellen Backups, kostet sie praktisch nichts. Es ist wahrscheinlich die beste Art, den Speicherplatz zu nutzen, wenn Sie ihn nicht erweitern können.
  2. Sicherungszeit. Da inkrementelle Backups besonders selektiv sind, benötigen sie in der Regel weniger Zeit. Außerdem können Sie sie so oft wie möglich ausführen, da jedes einzelne Inkrement ein einmaliger Wiederherstellungspunkt ist.

Nachteile: 

  1. Wiederherstellungszeit. Leider ist genau das, was die inkrementelle Speichermethode so wertvoll macht, auch ihr größter Nachteil. Die Daten sind über viele Backups verstreut. Die Wiederherstellung erfordert viel Zeit und Mühe. Unter solchen Umständen wird die Dateisuche zu einer miserablen Erfahrung.
  2. Anfälligkeit. Dateien müssen schadenssicher sein. Andernfalls wird die Wiederherstellung nicht erfolgreich sein. 

Inkrementelle vs. Differentielle Sicherung 

Es mag den Anschein haben, als gäbe es keinen besonderen Unterschied zwischen differentiellen und inkrementellen Sicherungen. Das ist sowohl richtig als auch falsch. Ja, beide unterscheiden sich deutlich von vollständigen Backups, und beide sind so konzipiert, dass sie die begrenzte Zeit und den begrenzten Speicherplatz optimal ausnutzen und nur die jüngsten Änderungen speichern. Hier enden jedoch die Gemeinsamkeiten.

Differenzielle Backups erfassen alle Änderungen, die seit dem letzten vollständigen Backup vorgenommen wurden. Mit anderen Worten: Sie können doppelt so viele Daten hinzufügen oder löschen, und beides wird als zwei separate Sicherungen existieren. Inkrementelle Sicherungen hingegen speichern nur die Änderungen, die seit der letzten Sicherung vorgenommen wurden. Das bedeutet, dass keine redundante Datenmenge kopiert werden muss, d.h. die Differenz zwischen der aktuellen Version und der Version des vorherigen vollständigen Backups.  

Spiegel-Backup 

Nun gibt es nicht viel über diesen Backup-Typ zu sagen, außer dass er strukturell mit der Methode des vollständigen Backups identisch ist. Der einzige Unterschied besteht darin, dass die Dateien in diesem Fall weder archiviert noch mit einem Passwort geschützt werden. Möglicherweise müssen Sie Mirror-Backups verwenden, wenn Sie eine exakte Kopie der Quelldaten benötigen.

Wie Sie den richtigen Backup-Typ wählen 

Wie Sie sehen, kann die Wahl des richtigen Backup-Typs ziemlich verwirrend sein. Jede hat ihre Stärken und Schwächen. Sie müssen entscheiden, welcher Typ am besten in Ihre Umgebung passt - je nach Ihren Bedürfnissen.

Fragen Sie sich: Was ist Ihnen wichtiger? Ist es die Sicherungszeit oder die Wiederherstellungszeit? Die effiziente Nutzung des Speicherplatzes oder einfach zu verwaltende und zu pflegende Backup-Sets? Wie viel sind Sie bereit, finanziell in Ihre Sicherungsstrategie zu investieren? Dies sind die Fragen, die für jede Organisation individuell sind. Die Antworten auf diese Fragen bestimmen, was für Sie am besten geeignet ist: regelmäßige Vollsicherungen, die erste Vollsicherung, gefolgt von differenziellen Sicherungen, oder schließlich eine Vollsicherung und zahlreiche inkrementelle Sicherungen in Dutzenden von Sicherungssätzen.

Datenverwaltungslösungen

Wir haben bereits erwähnt, dass Datensicherungs-/Verwaltungslösungen eine der wichtigsten Optionen für die Datensicherung sind. Es ist wichtig zu wissen, was sie sind und wie sie funktionieren:

Hardware-Appliances

Diese Datensicherungslösungen umfassen in der Regel von einem Anbieter bereitgestellte Speichergeräte, die Sie an Ihr System anschließen. In der Praxis müssen Sie kaum etwas tun, außer die Backup-Agenten zu installieren. Dann konfigurieren Sie die Häufigkeit der Backups und lassen sie die ganze Arbeit machen. Die Appliance ist über eine grafische Schnittstelle leicht zugänglich. Denken Sie jedoch daran, dass ein Ausfall zu einem ziemlichen Ärgernis werden kann, wenn dies Ihre einzige Backup-Option ist.

Softwarelösungen

Softwarebasierte Datensicherungslösungen werden in Ihrer Infrastruktur installiert. Gelegentlich erfordern sie einen eigenen Server, aber in erster Linie nutzen sie die vorhandene Umgebung, was alles einfacher macht. Höchstwahrscheinlich können Sie die Sicherungssoftware sogar auf einer VM (virtuellen Maschine) installieren. Softwarelösungen bieten oft ein hohes Maß an Flexibilität und einen günstigen Preis.

Cloud Services

Backup-as-a-Service-Lösungen sind die einfachste Wahl. Im Wesentlichen ist es das, wonach es klingt: Sie führen und verwalten Datensicherungen in der Cloud eines Anbieters aus. In puncto Einfachheit übertrifft es sogar die Software, da Sie lediglich leichtgewichtige Agenten auf den zu sichernden Systemen installieren müssen, und schon kann es losgehen.  

Datensicherungsspeicher

Die Konfiguration des Speicherplatzes ist ein wichtiger Bestandteil eines erfolgreichen IT-Sicherungs- und -Wiederherstellungsprozesses. Die Speicherung von Datensicherungen kann auf unterschiedliche Weise erfolgen. Einige der gebräuchlichsten Methoden zur Datenspeicherung sind:

  1. Lokale oder USB-Festplatten
  2. NAS (Network Attached Storage)/SAN (Storage Area Network)
  3. Bänder
  4. Cloud

Die Entscheidung, welche Datensicherungsspeicherlösung für Ihr System am besten geeignet ist, hängt von vielen Faktoren ab, die es zu berücksichtigen gilt. Seit dem Aufkommen der objektbasierten Speicherung ist klar, dass sie ein großes Potenzial hat. Schließlich ist es kein Zufall, dass alle großen Cloud-Anbieter Objektspeicher nutzen. Allerdings eignet er sich in der Regel nicht als Primärspeicher, sondern nur als Sekundärspeicher. Erst kürzlich hat Object First eine einzigartige Storage-Appliance (speziell für Veeam-Anwender) auf den Markt gebracht, die es ermöglicht, objektbasierten Storage als Primärspeicher zu nutzen. Sie bietet mühelose Unveränderlichkeit und skaliert mühelos bis zu einem halben Petabyte.

Wenn Sie wissen möchten, wie Sie die Speicherkapazität objektbasierter Datensicherungen voll ausschöpfen können, können Sie gerne einen Blick auf unsere Produktseite. 

Zusammenfassung

Die Bedeutung von Daten und ihrer Verfügbarkeit für ein Unternehmen kann nicht hoch genug eingeschätzt werden. Kein Unternehmen kann ohne eine robuste Datensicherungslösung zum Schutz vor Ausfällen, Ransomware-Angriffen oder anderen Katastrophen überleben. Welche Lösung für Sie die bessere ist, hängt ganz von Ihren Bedürfnissen ab. Welche Art von Speicher ist finanziell die beste? Was sind Ihre RPO und RTO? Sollen Ihre Backups vor Ort oder in der Cloud gespeichert werden?

Jedes Unternehmen ist in gewisser Weise einzigartig, und es gibt kaum eine Universallösung. Datensicherungen decken alle Informationen ab, mit denen das Unternehmen arbeitet, und das ist eine Menge (Konfigurationsdateien, Maschinen-Images usw.), und wir können nicht genug betonen, wie wichtig das ist. IT-Abteilungen verwalten in der Regel Backups, die manchmal einen erheblichen Teil ihrer Arbeit in Anspruch nehmen.
 

Was ist Datensicherung und warum ist sie wichtig?

Datensicherung ist das Kopieren von Daten an einen sekundären Speicherort zum Schutz vor Datenverlusten aufgrund von Katastrophen oder Fehlfunktionen. Sie ist für Unternehmen von entscheidender Bedeutung, da sie die Wiederherstellung von Daten und die Kontinuität des Geschäftsbetriebs im Falle unvorhergesehener Ereignisse sicherstellt.

Welche Methoden der Datensicherung sind üblich?

Zu den Methoden der Datensicherung gehören physische Medien (CDs, externe Festplatten), Hardwareanwendungen, Softwarelösungen und Cloud-Dienste (Backup as a Service). Die Wahl hängt von Ihren spezifischen Anforderungen und Ihrem Budget ab.

Was sind RTO und RPO und warum sind sie bei der Datensicherung wichtig?

RTO (Recovery Time Objective) misst die Zeit, die benötigt wird, um Systeme nach einer Sicherung wiederherzustellen, und RPO (Recovery Point Objective) definiert, wie viele Daten bei der Wiederherstellung verloren gehen könnten. Niedrigere RTO- und RPO-Werte deuten auf eine schnellere Wiederherstellung und einen geringeren Datenverlust hin, was im Allgemeinen bevorzugt wird.

Welches sind die wichtigsten Arten von Datensicherungen?

Die wichtigsten Arten von Datensicherungen sind Vollsicherung, differenzielle Sicherung, inkrementelle Sicherung und Spiegelung. Jede hat ihre Stärken und Schwächen, so dass die Wahl von Faktoren wie Sicherungszeit, Wiederherstellungszeit und Speichereffizienz abhängt.

Welche sind die wichtigsten Speicheroptionen für die Datensicherung?

Zu den Speicheroptionen für die Datensicherung gehören lokale oder USB-Platten, NAS (Network Attached Storage) oder SAN (Storage Area Network), Bänder und Cloud-Speicher. Die Auswahl richtet sich nach dem Datenvolumen, der Zugänglichkeit und dem Budget.

Wer verwaltet typischerweise Datensicherungen in Unternehmen?

In Unternehmen sind in der Regel die IT-Abteilungen für die Verwaltung von Datensicherungen zuständig. Diese Aufgabe kann zeitaufwendig sein und erfordert eine gut durchdachte Backup-Strategie, um den Schutz der Daten und eine schnelle Wiederherstellung im Notfall zu gewährleisten.

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