9 Datenbackup-Best Practices
Backups sind eine der bekanntesten Datenschutzstrategien – und sie werden von den meisten Unternehmen umgesetzt.
Aber Backups werden häufig missverstanden: Sie sind mehr als nur eine technische Aufgabe oder ein „nice-to-have“, sie sind entscheidend für Compliance, Resilienz und Wiederherstellungsresilienz. Sie richtig zu machen, ist der Unterschied zwischen der Wiederherstellung des Unternehmens und katastrophalem Datenverlust.
In diesem Leitfaden werden wir alle wesentlichen Backup-Best-Practices, einige der zu vermeidenden Fallstricke sowie die geschäftlichen Vorteile der richtigen Strategie untersuchen.
Wichtige Erkenntnisse:
1. Datensicherung Best Practices sind mehr als nur technische Aufgaben – sie sind wesentliche Risikomanagementstrategien, die bewährte Richtlinien zum Schutz vor Ransomware-Angriffen und Systemausfällen bieten.
2. Kern-Backup-Strategien umfassen die Einhaltung der 3-2-1-1-0-Regel, die Implementierung von unveränderlicher Speicher-Lösungen, die Automatisierung von Backup-Prozessen, die Erstellung von Notfallwiederherstellungsplänen und das regelmäßige Testen von Wiederherstellungsverfahren zur Aufrechterhaltung der Datenintegrität.
3. Vermeiden Sie kritische Backup-Fehler wie das Speichern von Backups auf demselben Gerät wie die Originaldaten, das Verlassen auf Cloud-Synchronisierungstools, das Vernachlässigen von Wiederherstellungstests oder das Versäumnis, entfernte Endpunkte zu berücksichtigen, die Sicherheitsanfälligkeiten schaffen.
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Backup neu denken: Mehr als nur Datenkopien
Datensicherung Best Practices sind bewährte Richtlinien und Strategien, die verwendet werden, um sicherzustellen, dass Backups sicher, zuverlässig und einfach wiederherzustellen sind. Sie decken ab, wie oft Daten gesichert werden sollten, wo sie gespeichert werden, wie sie geschützt werden und wie der Backup-Prozess regelmäßig getestet werden sollte.
Moderne Backup-Strategien sind Teil umfassenderer Risikomanagementstrategien, die für die Geschäftskontinuität unerlässlich sind: Laut einer aktuellen Object First-Studie sind veraltete Backup-Technologie (34 %), fehlende Backup-Datenverschlüsselung (31 %) und fehlgeschlagene Daten-Backups (28 %) die häufigsten Schwachstellen, die zu erfolgreichen Cyberangriffen führen.
Backup-Strategien sollten von Backup-Taktiken unterschieden werden. Während Strategien sich mit langfristigem Schutz befassen, der mit der Geschäftskontinuität in Einklang steht, betreffen Taktiken die Werkzeuge, Zeitpläne und Prozesse, die eine umfassendere Strategie ermöglichen. Die Einhaltung von Best Practices für die Datensicherung erfordert jedoch sowohl solide Backup-Taktiken als auch Strategien.
9 Best Practices für die Datensicherung
1. Verwenden Sie unveränderliche Backups
Unveränderliche Backups sind unveränderlich und nicht löschbar und bieten starken Schutz gegen Datenmanipulation oder -verlust. Sie verwenden eine fortschrittliche S3-Objektsperre, die unabsichtliche oder absichtliche Änderungen oder Löschungen für einen bestimmten Zeitraum effektiv verhindert.
Im Gegensatz zu herkömmlichen Backups, die anfällig für Änderungen sein können, erstellen unveränderliche Backups unveränderliche Kopien Ihrer wertvollen Daten und bieten einen wasserdichten Schutz gegen versehentliche oder böswillige Änderungen – einschließlich Cyberangriffen wie Ransomware.
Die Erstellung einer unveränderlichen Kopie bedeutet, ein digitales Schloss auf Ihre Daten zu legen, um Änderungen oder Löschungen während eines benutzerdefinierten Zeitraums zu verhindern. Dieser Prozess umfasst WORM (Write Once, Read Many)-Schutz, der sicherstellt, dass das Datenbackup intakt und lesbar bleibt, ohne mögliche Änderungen.
Sobald dieser Zeitraum endet, erlischt der unveränderliche Schutz der Daten, was potenzielle Aktualisierungen ermöglicht. Dieses Gleichgewicht zwischen Sicherheit und Flexibilität ist entscheidend, da sich die Datenanforderungen und die Relevanz im Laufe der Zeit ändern können, was Anpassungsfähigkeit zu einem wichtigen Aspekt macht.
2. Befolgen Sie die 3-2-1-1-0 Backup-Regel
Die 3-2-1-1-0 Backup-Regel ist eine Erweiterung der ursprünglichen 3-2-1-Regel, die das Erstellen von drei Kopien Ihrer Daten, das Speichern auf zwei verschiedenen Medientypen und das Aufbewahren einer Kopie außerhalb des Standorts umfasst.
3-2-1-1-0 führt zwei ergänzende Konzepte ein:
- 1: Eine zusätzliche Kopie offline, logisch luftdicht oder in einem unveränderlichen Zustand aufzubewahren, um die Zuverlässigkeit Ihrer Backups zu stärken und eine zusätzliche Schutzschicht gegen potenzielle Bedrohungen zu bieten.
- 0: Sicherstellen, dass es keine Fehler bei der Sicherung gibt, um die Integrität und Zuverlässigkeit Ihrer Datenkopien zu garantieren und Vertrauen in deren Aufbewahrung zu schaffen.
3. Wenden Sie Best Practices zur Backup-Frequenz an
Die Häufigkeit der Backups variiert von Unternehmen zu Unternehmen, aber es gibt einige Best Practices zur Backup-Frequenz, die für jede Organisation üblich sind:
- Setzen Sie ein Recovery Point Objective (RPO): Dies ist die Menge an Datenverlust, die Sie im Falle eines Systemausfalls oder eines anderen Datenverlustvorfalls als „akzeptabel“ erachten. Je weniger Daten Sie bereit sind zu verlieren, desto häufiger werden Ihre Backups wahrscheinlich sein.
- Setzen Sie ein Recovery Time Objective (RTO): Dies ist die maximale Zeitspanne, die Sie für akzeptabel halten, bevor Ihr Unternehmen nach einem Datenverlustvorfall die volle Funktionalität wiederherstellt. Je schneller Sie wiederherstellen müssen, desto häufiger werden Ihre Backups wahrscheinlich sein.
- Halten Sie die Daten „frisch“: Das Halten endloser veralteter Backups ist teuer und oft sinnlos, da Ihr Unternehmen in der Regel nur die letzte vollständige Sicherung wiederherstellen muss. Sichern Sie Ihre Daten häufig, um sie „frisch“ zu halten und die Kosten und den Aufwand für die Speicherung veralteter Backups zu minimieren.
4. Erstellen Sie einen Notfallwiederherstellungsplan
Ein Notfallwiederherstellungsplan (DRP) ist eine detaillierte, handlungsorientierte Roadmap zur Wiederherstellung kritischer Systeme, Daten und Abläufe nach einem störenden Vorfall. Er beschreibt genau, was in welcher Reihenfolge, mit welchen Werkzeugen und von wem geschehen muss, um Ihr Unternehmen schnell, sicher und mit minimalen Schäden wieder online zu bringen.
Er basiert auf drei Schlüsselelementen:
1. Präventive Maßnahmen: die proaktiven Sicherheitsvorkehrungen, die Sie treffen, um Katastrophen zu verhindern, bevor sie eintreten.
2. Detektive Maßnahmen: die darauf abzielen, Probleme frühzeitig zu erkennen, sei es durch Fehlkonfiguration, unbefugte Zugriffsversuche oder Anzeichen von Ransomware, die sich in Ihrer Umgebung ausbreitet.
3. Korrektive Maßnahmen: Schritte, die Sie zurückbringen, wenn etwas schiefgeht.
5. Wählen Sie die richtige Backup-Methode
Die richtige Art von Backup variiert je nach Größe und Komplexität jedes Unternehmens – aber die häufigsten sind heute lokale, Cloud- und hybride Backups:
- On-Premises-Backups: Nutzen Sie externe Festplatten, Network Attached Storage (NAS)-Geräte oder andere lokal gehaltene Geräte, um einen schnellen Zugriff zu gewährleisten. Lokale Backups können ohne physische Verbindung zum Gerät nicht zugegriffen werden, sind jedoch anfällig für Diebstahl und physische Schäden.
- Cloud-Backups: Nutzen Sie Cloud-Speicherdienste, um Daten außerhalb des Standorts zu speichern. Während Cloud-Backups leicht skalierbar sind und sicherstellen, dass Daten von überall zugänglich sind, sind sie in großem Maßstab teuer, bieten oft langsamere Wiederherstellungsgeschwindigkeiten und können ohne Internetverbindung nicht zugegriffen werden.
- Hybride Backups: Kombinieren sowohl lokale als auch Cloud-Backups, um von den Vorteilen beider Optionen zu profitieren – sie bieten die Geschwindigkeit und Sicherheit lokaler Speicherung mit der Flexibilität von Cloud-Speicherung. Der größte Vorteil ist die Redundanz, die sicherstellt, dass Daten immer verfügbar sind, wenn entweder Cloud- oder lokale Backups ausfallen.
6. Automatisieren Sie Ihre Backups
Backups zu erstellen ist ressourcenintensiv. Die Nutzung von Automatisierung, wo immer Sie können, reduziert die Arbeitslast und stellt sicher, dass Sie eine effektive, konsistente Datenbackup-Strategie mit deutlich weniger Aufwand liefern.
Die häufigsten Anwendungen von Automatisierung in der Backup-Strategie umfassen:
- Geplante Backups: Erfassen Sie Backups in bestimmten Zeitintervallen, wodurch die Notwendigkeit manueller Eingriffe entfällt.
- Überwachung und Warnungen: Verfolgen Sie Backup-Prozesse und senden Sie Warnungen im Falle von unzureichendem Speicherplatz, Ausfällen oder anderen Problemen.
- Erkennung: Kennzeichnen Sie Änderungen an Dateien oder Daten innerhalb bestimmter Dateien oder Systeme, um sicherzustellen, dass die aktuellsten Daten erfasst werden.
- Berichterstattung und Audits: Liefern Sie detaillierte Backup-Berichte, einschließlich Backup-Status, potenzieller Probleme und Erfolgsquoten.
- Tests: Ermöglicht es Ihnen, die Integrität Ihrer Backups zu überprüfen und Wiederherstellungsprozesse zu simulieren, um sicherzustellen, dass Ihre Strategien am effektivsten sind.
7. Gewährleisten Sie die End-to-End-Backup-Sicherheit
Neben der Gewährleistung der Sicherheit der Backups selbst gibt es einige zusätzliche wichtige Best Practices zur Verschlüsselung von Backup-Daten, um sicherzustellen, dass sie während ihres gesamten Lebenszyklus sicher bleiben:
- Verschlüsselung schützt Daten während der Speicherung und Übertragung.
- Zugriffskontrollen beschränken, wer auf Backups zugreifen kann.
- Isolation trennt Backups von primären Systemen, entweder physisch oder durch Software, um unbefugten Zugriff und Malware-Zugriff zu verhindern.
- Endpoint-Schutz umfasst verschiedene Sicherheitswerkzeuge und -strategien, die einzelne Computergeräte – einschließlich Computer, Laptops und Smartphones – gegen Cyberangriffe und schädliche Software verteidigen.
8. Testen Sie regelmäßig die Wiederherstellung von Backups
Das regelmäßige Testen Ihrer Backups ist ebenso wichtig wie das häufige Sichern.
Das Testen von Backups ist entscheidend, da es sicherstellt, dass Ihre Daten im Falle einer Katastrophe oder eines Datenverlustvorfalls erfolgreich wiederhergestellt werden können, um potenzielle Geschäftsunterbrechungen zu verhindern. Ohne Tests riskieren Sie, dass Sie feststellen, dass Ihre Backups unvollständig, beschädigt oder unbrauchbar sind, wenn Sie sie am dringendsten benötigen.
Tests umfassen:
- Überprüfung von Backup-Dateien
- Durchführung vollständiger und teilweiser Wiederherstellungen
- Simulation von Katastrophenszenarien
- Überwachung des laufenden Backup-Status
9. Überprüfen und Aktualisieren Sie regelmäßig Ihre Backup-Politik
Die Durchführung regelmäßiger Bewertungen Ihrer Datenbackup-Strategie ist entscheidend für die Aufrechterhaltung der betrieblichen Resilienz und die Verringerung der Wahrscheinlichkeit von Informationsverlust.
Diese Bewertungen bestätigen, dass Ihre Backup-Verfahren funktionsfähig, aktuell und kompatibel mit sich ändernden organisatorischen Anforderungen und aufkommenden Technologien bleiben.
Dieser Ansatz ermöglicht eine schnelle und nahtlose Datenwiederherstellung bei unerwarteten Unterbrechungen oder Systemausfällen.
Vermeiden Sie diese häufigen Fehler in Datenbackup-Strategien
Es gibt viele bewährte Praktiken, die Sie in Ihren Backup-Strategien übernehmen sollten – aber es gibt auch viele, die Sie vermeiden sollten.
Hier sind einige der häufigsten Fehler in Datenbackup-Strategien:
- Nicht verwendetes unveränderliches Backup-Speicher: Ein Mangel an einer unveränderlicher Speicher-Lösung für Ihre Backups ermöglicht es, diese zu ändern und zu löschen – bestenfalls versehentlich, schlimmstenfalls durch einen böswilligen Akteur.
- Nur auf Cloud-Synchronisierungstools verlassen: Während Cloud-Synchronisierungstools eine bequeme Dateisynchronisierung bieten, sind sie keine echten Backup-Lösungen. Ihnen fehlen die notwendigen Sicherheitsfunktionen – einschließlich Immutability – um Ihre Daten sicher zu halten, sie riskieren, beschädigte oder gelöschte Dateien auf allen Geräten zu replizieren, und sie bieten in der Regel nicht die umfassende Versionshistorie oder granularen Wiederherstellungsoptionen, die für den Schutz von Unternehmensdaten erforderlich sind.
- Wiederherstellungen nicht testen: Viele Organisationen stellen fest, dass ihre Backup-Dateien beschädigt, unvollständig oder inkompatibel sind, nur wenn sie sie verzweifelt während eines tatsächlichen Datenverlusts benötigen.
- Backups auf demselben Gerät aufbewahren: Backup-Dateien auf demselben System wie die Originaldaten zu speichern, untergräbt den Zweck von Backups. Hardwarefehler, Diebstahl oder Ransomware-Angriffe gefährden sowohl die Primärdaten als auch das Backup gleichzeitig, sodass keine Wiederherstellungsoptionen verfügbar sind.
- Remote-Endpunkte nicht berücksichtigen: Backup-Strategien konzentrieren sich oft auf zentrale Server, während andere Geräte, die in der Produktion und Übertragung von Daten verwendet werden, vernachlässigt werden. Ohne die richtigen Sicherheitsprotokolle können Endgeräte schnell zu einem Tor für Cyber-Bedrohungen werden.
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Resilienz beginnt mit guten Datenbackup-Praktiken
Datensicherung bewährte Praktiken sind erprobte Strategien, die eine sichere, zuverlässige Datenverarbeitung und -wiederherstellung gewährleisten.
Angesichts der steigenden Häufigkeit von Ransomware-Angriffen müssen Unternehmen eine gute Strategie mit den richtigen Werkzeugen kombinieren, die Daten und das Unternehmen sicher halten.
Die Verwendung einer sicheren Datenbackup-Speicherlösung, die Immutability bietet, ist der beste Weg, um Ihre Daten sicher zu halten – sie ermöglicht eine schnelle Wiederherstellung und gewährleistet die Geschäftskontinuität, falls das Schlimmste passiert.