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Was ist Datenschutz? Prinzipien & Trends für 2024

Der Datenschutz wird immer kritischer, da Hacker weiterhin neue und überraschende Angriffsvektoren entdecken. Zum Beispiel können sie jetzt mit 95%iger Genauigkeit erraten, was auf einem Smartphone eingegeben wird, indem sie Vibrationen auf dem Bildschirm analysieren.

Sobald Kriminelle an sensible Daten gelangen, verschlüsseln sie diese zur Erpressung, leaken sie, verkaufen sie auf dem Schwarzmarkt oder tun alles oben Genannte. Der Datenschutz bleibt die wichtigste Schutzmaßnahme gegen datenbezogene Vorfälle. Dieser Artikel behandelt das Thema ausführlich.

Was ist Datenschutz?

Der Datenschutz ist ein Prozess, der Daten in einer Organisation schützt. Er zielt darauf ab, das CIA-Dreieck der Informationssicherheit aufrechtzuerhalten: die Vertraulichkeit der Daten, ihre Integrität und Verfügbarkeit.

Mit anderen Worten, Datenschutz ist ein Rahmen, der verhindert und mildert:

  • unbefugten Zugriff auf Daten;

  • Manipulation, Beschädigung oder Verlust von Daten;

  • den Zugriff auf Daten zu unterbrechen.

Wir können den Datenschutz weiter in drei breite Kategorien unterteilen:

  • Traditioneller Datenschutz verlässt sich auf spezifische Werkzeuge und Methoden, um einen Vorfall nach dessen Eintreten zu mildern. Die beteiligten Werkzeuge und Methoden umfassen Backup und Wiederherstellung, RAID, Erasure Coding, Replikation, Archivierung und Datenaufbewahrung.

  • Datensicherheit verlässt sich auf spezifische Werkzeuge und Methoden, um Vorfälle vor ihrem Eintreten zu verhindern. Die beteiligten Werkzeuge und Methoden umfassen Verschlüsselung, Bedrohungsüberwachung, Authentifizierung, Zugriffskontrolle, Zugriff auf Verstöße und Wiederherstellung sowie Datenverlustprävention.

  • Datenschutz umfasst spezifische Protokolle, die die Einhaltung geeigneter Datenvorschriften sicherstellen. Die Protokolle umfassen Gesetze, Richtlinien, bewährte Praktiken, Verträge mit Dritten, Datenverwaltung und globale Variationen.

Die Prinzipien des Datenschutzes

Die Datenschutzprinzipien besagen, dass Daten immer für ihre Benutzer zugänglich bleiben müssen. Daher ist die Datenverfügbarkeit das Fundament des Datenschutzes, gefolgt von Datenlebenszyklusmanagement und Informationslebenszyklusmanagement.

  • Datenverfügbarkeit umfasst die Implementierung von Mechanismen, die sicherstellen, dass Benutzer auch nach einem Sicherheitsvorfall weiterhin Zugriff auf ihre Daten haben.

  • Datenlebenszyklusmanagement umfasst die Erstellung und Durchsetzung von Richtlinien, die festlegen, wie Informationen von der Erstellung bis zur Löschung gespeichert und verarbeitet werden.

  • Informationslebenszyklusmanagement umfasst einen ähnlichen Prozess wie oben, ist jedoch breiter gefasst und umfasst feinere Informationen wie E-Mail-Adressen.

Datenschutztrends für 2024

Der Datenschutz passt sich kontinuierlich an die sich verändernde Landschaft der Branche, Technologie und Cyberkriminalität an. Object First überwacht genau die aufkommenden Trends, die den Datenschutz in den kommenden Jahren prägen könnten. Im Folgenden sind drei Trends aufgeführt, die wir als die bedeutendsten erachten.

  • Ransomware-Schutz. Ransomware ist ein bösartiges Programm, das ein Hacker in ein System einfügt, um es zu verschlüsseln. Nach der Verschlüsselung kommt das System zum Stillstand, da es seine eigenen Daten nicht lesen kann. Ein alarmierter Administrator überprüft, was passiert, und findet nur eine Erpressungsnotiz, die eine hohe Zahlung für die Entschlüsselung verlangt.
    Ransomware wird auch aggressiver. Das Weltwirtschaftsforum berichtet, dass die Inzidenz von Ransomware im ersten Halbjahr 2023 im Vergleich zum Vorjahr um 50% gestiegen ist. Die Kriminellen zielen auf kleine und mittelständische Unternehmen ab und greifen sie schneller und effizienter an. Vorbereitungen, die 2019 noch 60 Tage in Anspruch nahmen, dauern jetzt nur noch vier. KI wird dieses Intervall nur verkürzen, da ChatGPT zu einem Infiltrationstool in den Händen von Kriminellen wird.
    Sogar herkömmliche Backups schützen Unternehmen nicht mehr vor Ransomware, da Hacker aus ihren Fehlern gelernt haben und auch Backups verschlüsseln. Um der Bedrohung durch Ransomware entgegenzuwirken, haben Unternehmen auf unveränderliche Backups umgestellt, bei denen Daten gegen Modifikation oder Löschung schreibgeschützt sind. Darüber hinaus verstärken Organisationen unveränderliche Backups mit zusätzlichen Sicherheitsmaßnahmen wie Zugriffskontrolle oder Segmentierung.

  • Hyperkonvergenz. Bevor hyperkonvergente Infrastrukturen auf den Markt kamen, bezogen Unternehmen ihre Hardware und Software von einem einzigen Hersteller, um Konsistenz und Interoperabilität zu gewährleisten. Hyperkonvergente Infrastruktur (HCI) bietet ihnen mehr Flexibilität. Es handelt sich um eine virtualisierte Umgebung, die Speicher-, Rechen- und Netzwerkgeräte verschiedener Anbieter unter einer einzigen Softwareebene für ein einheitliches Management und horizontale Skalierung konsolidieren kann.

  • Copy Data Management (CDM). Organisationen erstellen und kopieren jeden Tag so viele Daten, dass sie oft Schwierigkeiten haben, diese zu verfolgen, geschweige denn, die redundanten Teile zu identifizieren und zu entfernen. Eine E-Mail mit einem 20 MB-Anhang, die hundertmal weitergeleitet wird, entspricht 2 GB unnötigem Speicherplatz und neunundneunzig weiteren Chancen für einen böswilligen Akteur, sie abzufangen. Copy Data Management (CDM) ist eine spezielle Art von Software, die geschaffen wurde, um dieses Problem zu beheben. Sie verfolgt Änderungen in Produktionsdaten in einem vergleichenden Prozess, der automatisch Redundanzen eliminiert, Speicherplatz spart und das Risiko der Exfiltration verringert.

Datenschutzstrategie in 5 Phasen

Eine Datenschutzstrategie hilft Organisationen, widerstandsfähiger gegenüber Cyberbedrohungen zu werden. Um erfolgreich zu sein, sollte die Strategie aus den folgenden fünf Schritten bestehen:

  • Audit. Zuerst macht eine Organisation eine Bestandsaufnahme ihrer Daten, indem sie diese nach Sensibilität kartiert und klassifiziert.

  • Bewertung. Dann werden interne und externe Risiken bewertet. Interne Risiken umfassen nachlässige Sicherheitsmaßnahmen, wie schwache Passwörter oder interne Bedrohungen. Externe Risiken umfassen verschiedene Angriffsvektoren, wie Phishing oder DDoS.

  • Definition. Jetzt ist es an der Zeit, die Risikotoleranz für verschiedene Sensibilitätsstufen festzulegen. Datenschutz ist teuer, und nicht alle Daten sind gleichwertig, sodass einige Typen möglicherweise weniger Schutz benötigen als andere.

  • Sicherung. Schließlich werden Sicherheitsmaßnahmen implementiert. Sie sollten das richtige Gleichgewicht zwischen Sicherheit und Bequemlichkeit finden, um die Mitarbeiter nicht zu belästigen, und Ransomware-Schutz.

  • Einhaltung. Zu guter Letzt sind Organisationen gesetzlich verpflichtet, regulierungsspezifische Sicherheitsmaßnahmen umzusetzen, oder sie könnten mit Geldstrafen rechnen. Beispielsweise kann die Nichteinhaltung der DSGVO der EU ein Unternehmen bis zu 20 Millionen Euro kosten.

Datenschutz vs. Datensicherheit vs. Datenschutz

In diesem Artikel ist Datenschutz ein Überbegriff für eine Vielzahl von Methoden, die verwendet werden, um die Vertraulichkeit, Integrität und Verfügbarkeit von Daten sicherzustellen. Diese Methoden fallen in drei breite Kategorien. Wir haben sie bereits oben besprochen, werden sie jedoch erneut abgrenzen, um Verwirrung zu vermeiden:

  • Datenschutz im traditionellen Sinne ist ein Sicherheitsnetz, das eine Wiederherstellung und Wiederherstellung in Krisenzeiten ermöglicht.

  • Datensicherheit fungiert als Festung, die gegen unbefugten Zugriff und böswillige Angriffe durch Mittel wie Authentifizierung und Zugriffskontrolle verteidigt.

  • Datenschutz ist eine Reihe von Praktiken, die die Datenerfassung, -weitergabe und -speicherung regeln, um zu verhindern, dass sie in die falschen Hände geraten.

Für einen detaillierten Einblick in die Unterschiede zwischen Datenschutz, Sicherheit und Privatsphäre verweisen wir auf unseren ausgezeichneten Leitfaden, Die Bedeutung der Datensicherheit in der heutigen Cyberbedrohungslandschaft.

Datenschutz mit Ootbi

Ootbi von Object First kombiniert traditionellen Datenschutz und Datensicherheit in einem einfachen Gerät, das die Sicherheitslage einer Organisation stärkt.

Aus der Sicht des traditionellen Datenschutzes dient Ootbi als Zielspeichergerät, das über Backup- und Wiederherstellungsfunktionen sowie RAID verfügt.

Aus der Perspektive der Datensicherheit nutzt Ootbi Unveränderlichkeit, null Zugriff auf Root und Resilienz-Zonen, um böswillige Akteure daran zu hindern, Daten zu kompromittieren.

Als Backup Speicher für Veeam, hergestellt von den Veeam-Gründern, gewährleistet Ootbi unschlagbaren Datenschutz und eine hervorragende Benutzererfahrung, die sowohl hardware- als auch softwareseitig für Veeam Backup & Replication V12 optimiert ist.

FAQ

Was sind Datenschutzvorschriften?

Datenschutzvorschriften verlangen von Organisationen, Sicherheitsmaßnahmen um die personenbezogenen Daten zu ergreifen, die sie verarbeiten. Datenschutzvorschriften können länderspezifisch sein, wie das CCPA in den USA, oder international, wie die allgemeine Datenschutzverordnung (GDPR) der EU. Die Nichteinhaltung kann zu Reputationsschäden oder finanziellen Konsequenzen, wie Geldstrafen, führen.

Was ist mobiler Datenschutz?

Der Datenschutz auf mobilen Geräten stellt zwei Hauptprobleme dar. Zum einen sind Handys nicht immer mit dem Internet verbunden, was den Backup-Prozess stören kann. Zum anderen müssen personenbezogene Daten aus rechtlichen und Sicherheitsgründen auf dem Gerät gespeichert bleiben, was das Backup weiter kompliziert.

Selektive Dateisynchronisation und -freigabe ermöglicht es, diese Einschränkungen teilweise zu umgehen. Bei dieser Methode werden die Daten der Benutzer routinemäßig mit einem öffentlichen Cloud-Repository synchronisiert, soweit es die Konnektivität und das Gesetz zulassen. Die Synchronisation erfolgt im Hintergrund, sodass die Benutzer während des gesamten Prozesses auf ihre Geräte zugreifen können.

Was ist ein Beispiel für Datenschutz?

Ein Beispiel für Datenschutz ist die Zugriffskontrolle, die Ransomware verhindern kann. Ein Ransomware-Angriff ist erfolgreich, sobald unbefugte Akteure, in diesem Fall Kriminelle, in eine eingeschränkte Datenbank eindringen, beispielsweise in eine mit medizinischen oder finanziellen Aufzeichnungen. Datenschutz, insbesondere die Unterkategorie Datenschutz, stellt sicher, dass sie dies nicht können. Verschiedene Methoden, wie Verschlüsselung oder Passwort- und biometrische Authentifizierung, können zu diesem Zweck eingesetzt werden.

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